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Projekttreffen der COMENIUS-1-Teilnehmer(innen) in Budapest in der 22. Woche 2006 


"Zusammenkommen ist ein Beginn,
Zusammenbleiben ist ein Fortschritt.
Zusammenarbeiten ist ein Erfolg."

(Henry Ford)

 

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Unter dem Motto des erfolgreichen amerikanischen Autobauers Henry Ford (s.o.) trafen sich Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer aus Hjørring (Nordjütland, Dänemark) und Herne mit ihren gleich gesinnten Partnerinnen und Partnern in Budapest in der Woche vor Pfingsten, um die Ergebnisse ihres zweiten Projektjahres vorzustellen und das weitere Vorgehen im dritten und letzten Jahr zu besprechen. Ziel des dreijährigen EU-Projekts ist die Erstellung und Vermarktung einer touristischen Route für die jeweilige Partnerstadt.

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Die Budapester Schule "Berzeviczy Gergely Közgazdasági és Külkereske delmi Szakközépiskola és Gimnáium"

 

Hinter dem Titel COMENIUS-1 verbirgt sich ein europäisches Bildungsprogramm, das der Lehrerfortbildung dient: Die EU fördert damit die Lehrermobilität. Begleitet werden die Lehrer von einer kleinen ausgewählten Schülergruppe, die als "Botschafter" ihres Landes fungiert, indem sie die Ergebnisse ihrer schulischen Arbeit den beteiligten ausländischen Partnern vorstellt und mit ihnen diskutiert. Koordiniert wird die europäische Arbeit von unserer Schule unter Leitung von Herrn Engelbert Wührl.

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Einige deutsche,

ungarische und dänische Botschafter!

 

Das diesjährige Jahrestreffen fand in der Budapester Schule "Berzeviczy Gergely Közgazdasági és Külkereske delmi Szakközépiskola és Gimnáium" unter Leitung von Frau Zsuzsa Kovács statt. Ihre Kolleginnen und Kollegen sowie die ungarischen Schülerinnen und Schüler haben den deutschen und dänischen Gästen ein komprimiertes Programm geboten: 

  • Am Mittwoch (31. Mai) bewiesen die Budapester Schülerinnen und Schüler ihre touristische Kompetenz: Auf einer ganztägigen Busexkursion durch Budapest und zum nahe gelegenen Freilichtmuseum Skanzen in Szentendre erläuterten die Schüler die wichtigsten Sehenswürdigkeiten ihrer Stadt ihren Gästen in englischer Sprache.

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    "Come on, we will show you the most important places in Budapest!"
    Die ungarischen Schülerinnen und Schüler organisierten die Stadtführung.
 
  • Am Donnerstag (1. Juni) widmete sich die "COMENIUS-family" ihrem Projekt. Die deutschen und dänischen Schülerinnen und Schüler stellten mittels PowerPoint-Präsentation bzw. einer Website die touristischen Attraktionen ihres Heimatortes vor und damit den Stand der Projektarbeit. Sabine Jüngling präsentierte aus unserer touristischen Route die ehemalige Zeche Hannover und das heutige Westfälische Industriemuseum, Anna Manderfeld und Julian Herberhold zeigten den Strukturwandel am Beispiel der neuen Mitte in Eickel auf. Anschließend fand ein sportliches Kräftemessen auf dem schuleigenen Fußballplatz statt. Danach folgte eine Führung durch das ungarische Parlament (neogotischer Prachtbau, ungarische Krone). 
    Was bringt Menschen am schnellsten zusammen? Ein gemeinsames Essen, das allerdings von allen Teilnehmern erst einmal vorbereitet werden musste: Kartoffelschälen und Gemüseputzen war angesagt. Unter Anleitung der ungarischen Gastgeber wurde auf dem Schulhof über einem Feuerchen eine leckere Kesselgoulaschsuppe zubereitet.

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Sabine, Julian und Anna präsentierten die Weiterarbeit an der Touristischen Route Herne-Wanne Eickel

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 Beim Fußball: Keeper Russack zeigte vollen Einsatz  Gruppenfoto vor der Führung im Parlament  Deutsch-dänisch-ungarisches 
Kartoffelschälen für den Kesselgoulasch

 

  • Am Freitag (2. Juni) konnten die Gäste einen Einblick in den Deutsch- und Englischunterricht an der Budapester Gastgeberschule gewinnen. Die Schüler nutzten die Gelegenheit, unterschiedliche touristische Verhaltensweisen in ihren Ländern tabellarisch festzuhalten. Am Nachmittag gab es noch einmal ein touristisches Highlight: Der Besuch des neoklassizistischen Opernhauses vermittelte uns einen eindrucksvollen Einblick in das Kulturleben des Bildungsbürgertums am Ende des 19. Jahrhunderts. Der Samstagvormittag war schließlich reserviert, um noch schnell einige Souvenirs einzukaufen. Und dann hieß es auch schon Abschiednehmen.
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    Herr Wührl dankt Frau Kovács für das hervorragend ausgearbeitete Austausch- und Besichtigungsprogramm
 

Alle Beteiligten hoffen nun, dass ihre Nationalen Agenturen ihr Projekt für das dritte Jahr bewilligen, um es dann gemeinsam beenden zu können. Der momentane Stand unserer Touristischen Route von Herne kann hier eingesehen werden.

Der Erfolg hat bekanntlich viele Mütter und Väter: Gabriele Dudda (Internetpräsentation), Annette Heimann und Bettina Schneider (Übersetzung in die englische Sprache), Jörg Russack (Projektleiter für das kommende Schuljahr). Ihnen sowie den beteiligten Schülern und Schülerinnen gebührt mein besonderer Dank.

Engelbert Wührl (Inhalt, Koordination)

Fotos: Engelbert Wührl und Gabriele Dudda