Auch in diesem Jahr ging es kurz nach den Osterferien 2016 für 13 Schülerinnen und Schüler der HBFG 11 auf Entdeckungstour nach Prag. Vor Ort lernten sie zum einen Unterschiede zwischen dem tschechischen und dem deutschen Schulsystem kennen (z.B. tragen die Schülerinnen und Schüler im gesamten Gebäude Pantoffeln!!); zum anderen begaben sie sich auf die Spurensuche von Gemeinsamkeiten.
So näherten sie sich durch die Besichtigung der Prager Burg dem historischen Beginn des 30-jährigen Krieges. Darüber hinaus erfuhren sie durch die Begehung der Gedenkstätte Lidice mehr über die deutsch-tschechische Vergangenheit und die Gräueltaten des NS-Regimes.
Aber nicht nur negative Ereignisse in der Vergangenheit sollten die Gemeinsamkeiten deutsch-tschechischer Verbundenheit zum Ausdruck bringen. Die beidseitige Liebe zum Bier mündete in die Besichtigung einer Brauerei mit Verkostung von Starkbier u. v. a. m. Auch die Liebe zu Kultur und Architektur ist den Tschechen und Deutschen gemein und so ergab sich die Gelegenheit für die Schülerinnen und Schüler, das historische wie auch moderne Prag auf unterschiedliche Art und Weise zu erkunden: Zu Wasser, von hoch oben (man mag es kaum glauben, aber auch Prag hat einen Eifelturm) und durch die Gassen schlendernd erhielten sie Einblicke in die atemberaubende tschechische Hauptstadt.
Beim Gegenbesuch in Deutschland (13.06. bis 17.06.16) sollten die tschechischen Gäste Einblicke in die Kultur des Ruhrgebiets erhalten, die von Kohle, Bergbau und Migration geprägt ist. Ziele des Gegenbesuches waren daher u. a. die Villa Hügel sowie die Zeche Hugo. 
Auch die Teilnahme am gemeinsamen Unterricht mit den IK stand auf dem Programm, sodass Einblicke in die Integrationsarbeit gewährt werden konnten, was nicht nur für die tschechischen Gäste, sondern auch für unsere Schülerinnen und Schüler wichtig war. Die Thematik von Migration und Integration konnte dann beim Besuch des Landtages und im Gespräch mit dem Abgeordneten Alexander Vogt weiter vertieft werden. Natürlich durfte Spiel und Spaß nicht fehlen. Nach einer Wanderung im Muttental wurden im blue:beach Volleyball und beachsoccer gespielt. Und was gerade während der EM 2016 nicht fehlen durfte: Public Viewing!
Daniela Walden
