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Vortrag Nikolaus GrossIm Mai 2013 erlebte die Jahrgangsstufe 12 unseres Wirtschaftsgymnasiums Geschichte auf besondere Art: Die Schauspielerin Maria Wolf war zu Besuch, um aus Briefen und Texten von Nikolaus Groß vorzulesen, welche er 1944/45 aus dem Gefängnis an seine Familie schrieb. Am eindrucksvollsten war sicherlich sein Abschiedsbrief, den er vor seiner Hinrichtung verfasste. Der Schauspielerin ist es wichtig, dass Nikolaus Groß, der während der NS-Zeit im Ruhrgebiet lebte, nicht in Vergessenheit gerät, denn er gilt als Widerstandskämpfer, der sein Leben für Glauben und Kirche gab.

Vortrag Nikolaus Gross
Für den NS-Widerständler Nikolaus Groß galt, dass man Gott mehr gehorchen muss als den Menschen...

Im Mai 2013 erlebte die Jahrgangsstufe 12 unseres Wirtschaftsgymnasiums Geschichte auf besondere Art: Die Schauspielerin Maria Wolf war zu Besuch, um aus Briefen und Texten von Nikolaus Groß vorzulesen, welche er 1944/45 aus dem Gefängnis an seine Familie schrieb. Am eindrucksvollsten war sicherlich sein Abschiedsbrief, den er vor seiner Hinrichtung verfasste.

Der Schauspielerin ist es wichtig, dass Nikolaus Groß, der während der NS-Zeit im Ruhrgebiet lebte, nicht in Vergessenheit gerät, denn er gilt als Widerstandskämpfer, der sein Leben für Glauben und Kirche gab. Im Gegensatz zu vielen anderen schwieg er nicht - als Journalist prangerte er mit klaren Worten das NS-Regime an und als dies zu gefährlich wurde, schrieb er dennoch „zwischen den Zeilen“ weiter.

Groß wurde für seine Widerstandstätigkeit vom Papst 2001 selig gesprochen. Was Nikolaus Groß tatsächlich groß macht, kommt in  folgendem Zitat zum Ausdruck:

"Wenn wir heute nicht unser Leben einsetzen, wie wollen wir dann vor Gott und unserem Volke einmal bestehen."

[Nikolaus Groß: Arbeiterführer, Widerstandskämpfer, Glaubenszeuge. Zweite Aufl./Vera Bücker, Bernhard Nadorf, Markus Potthoff (Hrsg. Im Auftrag des Bistums Essen). - Münster: LIT. 2001, S. 294.]

 

 

(Kathrin Wagner und Mirjam Kaltegärtner)