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Start Up_2016_FinanzierungDas Schuljahr war gerade zwei Wochen alt, da durften die Schülerinnen und Schüler der FOS 13a schon die ersten Finanzierungsentscheidungen für ihre Start-up-Simulation treffen. Am 6. September starteten die Expertengespräche der FOS 13a in unserem Hause. Als Referent besuchte der Leiter der Abteilung Firmenkunden der Herner Sparkasse Michael Ullrich die Schülerinnen und Schüler.

 

Michael Ullrich beschränkte sich im Gespräch nicht nur auf Finanzierungsformen und Sicherungsmöglichkeiten. Vielmehr informierte er über wichtige persönliche Eigenschaften, die der potenzielle Firmengründer mitbringen sollte und relevante Aspekte, die im Businessplan dokumentiert werden müssen.

Anhand von Praxisbeispielen zeigte der Fachmann auf, wie Finanzierungen (kurz- bis langfristig) bei der Sparkasse erfolgen und abgesichert werden können. Kurzfristige Finanzierungen zum Ausgleich von Zahlungsströmen laufen wie bei Privatkunden über die Inanspruchnahme von Kontokorrentlinien. Interessant zu sehen war, wie aus der Abbildung von Kontoverläufen Rückschlüsse auf „die Arbeit im Unternehmen“ gezogen werden können.

Im Gespräch wurde der Fokus immer wieder auf das durchzuführende „Finanzierungsgespräch“ bei der Herner Sparkasse gelenkt und die Beratung vorbereitet. Wichtige Bestandteile des Businessplans, Formulierungen im Businessplan, Prüfung von Plausibilitäten, Liquiditätsplan und weitere Unterlagen für die Bank waren Gegenstand des Gesprächs. Interessant war der Perspektivwechsel: Betrachtung der Gründung aus Sicht der Sparkasse als Kreditgeber.

An vielen Stellen in dem Expertengespräch wurde deutlich, dass sich die Sparkasse als Partner der Gründerinnen und Gründer im laufenden Geschäftsbetrieb versteht. Wichtig ist eine Vertrauensbasis und ein ständiger (und ehrlicher) Informationsaustausch zwischen den Startern und den Beratern der Sparkasse. Nur so kann die Sparkasse auf Veränderungen im Unternehmen reagieren und diese begleiten.

Text: Detlef Dülfer