WAZ

Kein herkömmlicher Schüleraustausch: Die Kontakte des Herner Berufskollegs für Wirtschaft und Verwaltung mit dem Lyzeum Nr. 1 in Olsztyn (Allenstein) werden jetzt auch von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert.

Im Wettbewerb "Junge Wege in Europa" wird die Zusammenarbeit der deutschen und polnischen Schule mit 10 000 Euro unterstützt. Auch das Deutsch-Polnische Jugendwerk stellt Mittel bereit.

"Unversehrte Landschaften versus industrielle Rekonstruktionen" lautet der etwas sperrige Titel des Projekts, das alternative Tourismuskonzepte für junge Erwachsene in Polen und Deutschland entwickeln will: Masuren statt Ibiza, Ruhrgebiet stat tPlattensee. Bis zum 30. Mai werden die Herner Schüler des Bildungsganges "Kaufmännische Assistenten Fremdsprachen" gemeinsam mit den osteuropäischen Gästen durch das Revier reisen, um das touristische Potenzial der Region zu dokumentieren. Am Ende soll ein Film stehen, der auch für weitere Wettbewerbe genutzt werden kann.

Der Gegenbesuch in Olsztyn ist für den September vorgesehen. Kulturstätten und die zahlreichen Seen stehen dann im Mittelpunkt der Dokumentation.

Gestern empfing Bürgermeisterin Erika Wagner Schülergruppen im Rathaus.

 

Alternativer Tourismus: Bürgermeisterin Erika Wagner empfing Schüler aus Herne und Olsztyn, deren gemeinsames Projekt die Unterstützung der Robert-Bosch-Stiftung und des Deutsch-Polnischen Jugendwerks fand.                                        
Bild: Hoffmann/Stadt Herne I