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HTC Interview zugeschnittenEin Hauch von Sportjournalismus wehte durch das Mulvany Berufskolleg, als die beiden HTC- Spielerinnen Sarah Polleros und Katarzyna „Kasia“ Trzeciak von der MBK-Sportklasse (HBFU 5) Anfang März interviewt wurden. Fragen wie: „Wie sind Sie zum Basketball gekommen?“ Oder: „Wie ist das für Sie, in einem deutschen Verein zu spielen?“ Oder auch: „Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft vor?“ und viele mehr haben die MBK-Sportfachleute für das Interview zweisprachig vorbereitet, denn auf Bundesliga-Niveau geht es auch beim HTC international her. Einen kurzen Eindruck des Interviews gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=iMvyqSjP2IQ.
„Nicht nur die Zweisprachigkeit war eine echte Herausforderung direkt bei dem ersten, professionellen Interview unserer Sportklasse“, resümiert Sportlehrer Christian Schwering, ...

 

...der gemeinsam mit den Schülern das Zusammentreffen mit den HTC-Spielerinnen im Fach „Sportmanagement“ geplant sowie schließlich durchgeführt hat, und ergänzt: „Auch die Vorbereitung des gesamten Ablaufs und Rahmens war sehr aufwändig und anspruchsvoll.“

Daher beschäftigten sich die Schüler intensiv und mehrere Wochen im Fachunterricht mit Fragen wie z.B.:
• Wie läuft ein Interview ab?
• Welche Fragen sollen gestellt werden und auf welchen Sprachen?
• Was muss alles vorbereitet werden?
• Wer kommt zu Besuch, was muss ich über die Personen wissen?
• Auf welcher Sprache wird das Interview durchgeführt?
• Was für Räumlichkeiten benötigen wir für das Interview und wie müssen die technisch ausgestattet sein?
• Mit welchen Medien wollen wir das Interview begleiten und nachbereiten? …usw.

Nicht nur die Beantwortung dieser Fragen, sondern auch die Umsetzung der notwendigen Rahmenbedingungen war arbeitsintensiv und umfangreich. Umso aufregender war dann der Tag, an dem die beiden Spielerinnen gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden von dem MBK-Kooperationspartner HTC endlich kamen: die Spielerinnen Sarah Polleros, deutsche U-20 Nationalspielerin, und Katarzyna „Kasia“ Trzeciak, polnische Nationalspielerin.

Das Interview wurde zweisprachig, auf Deutsch und Englisch, durchgeführt, denn Katarzyna Trzeciak ist erst seit der letzten Saison in Herne und spricht noch nicht so gut Deutsch. Bei dem über 30-minütigen Gespräch waren die Spielerinnen sehr offen und beantworteten alle Fragen. Gespannt lauschten die Sportschüler, wie das Leben einer Bundesliga-Spielerin aussieht und wie hart die jungen Frauen dafür arbeiten, dass sie sich nicht nur ihren sportlichen Traum erfüllen, sondern auch noch ein zweites berufliches Standbein neben dem harten, täglichen Training und den Spielen aufbauen. „Das ist in der Frauen Bundesliga schon notwendig“, erklärte Sarah Polleros, die „nebenbei“ noch studiert, um sich eine berufliche Laufbahn nach ihrer aktiven Zeit als Spielerin zu sichern. Und ergänzte auf die Frage, was sie sich für die Zukunft wünsche: „„Das Beste geben, was ich kann, und das Beste rausholen, was geht.“

Das beeindruckte auch die Sportschüler, die abschließend sagten: „Wir haben viel gelernt, uns dadurch persönlich weiterentwickelt und den Ablauf von so einem Interview kennengelernt. Auch wenn es manchmal ganz schön stressig war im Unterricht an alles zu denken und zu organisieren, muss so eine gute Vorbereitung sein, sonst hätte es nicht geklappt.“
Das lässt sich auf viele Lebensbereiche übertragen – nicht nur auf den Sport und den Sportjournalismus…!

Text und Bildmaterial: Mulvany Berufskolleg