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GK12B Faire Woche in Herne 09 20Herne, September 2020. Nachhaltigkeit ist ein Thema, welches nie an Aktualität verliert und auch im schulischen Kontext erarbeitet wird. Im Rahmen der curricularen Vorgaben beschäftigt sich der Deutsch GK aktuell mit dem Spannungsverhältnis zwischen Ökonomie und Ökologie. Nachhaltigkeit, Klimawandel, faire Arbeitsbedingungen: Das sind alles Themen, ...

 

... die im Unterricht auf theoretischer Ebene und unter Einbezug journalistischer Texte behandelt werden. Ein wenig Pepp fehlt da schon und so trifft es sich gut, dass in Herne zurzeit die Faire Woche stattfindet. Ein Anlass, um auf Spurensuche zu gehen und die Frage zu beantworten: Wie werden Nachhaltigkeit und Fair Trade in der Ruhrgebietsstadt Herne gelebt?


Faire ProdukteWeltbaustellen NRWSo kam es, dass die Schüler*innen des Deutsch GK12B am 16. September 2020 an einem Stadtrundgang, durchgeführt vom Eine Welt Zentrum Herne, teilnahmen, dessen Ziel es war, den Schüler*innen Nachhaltigkeit und Fairen Handel in ihrer Heimatstadt näher zu bringen. Die Stadtführung veranschaulichte auf vielfältige Art und Weise, wie die Stadt Herne und ihre Mitbürger*innen Nachhaltigkeit leben und den Vertrieb von Fair Trade-Produkten unterstützen. So darf der Kaffee im Rathaus beispielsweise nur aus nachhaltiger Produktion stammen. Zudem werden Entwicklungsprojekte u.a. in Nicaragua finanziell gefördert und Urban Art Kampagnen für die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung unterstützt.

Bei dem Stadtrundgang wurden auch zahlreiche Lebensmittelgeschäfte und Boutiquen aufgesucht, die sich für Nachhaltigkeit und fairen Handel bzw. faire Arbeitsbedingungen etc. einsetzen. Hier bestand die Möglichkeit, Gespräche mit Inhabern und Initiatoren für Nachhaltigkeit und Fair Trade zu führen. Auf die Art und Weise haben die Schüler*innen ihr theoretisches Wissen mit gelebten Praxisbeispielen in ihrer Heimatstadt erweitern können. Nachhaltigkeit und der Einsatz für fair gehandelte Produkte und Waren wurden so sichtbar und greifbar nah für die Schüler*innen.

Text und Bilder: Daniela Rademacher