„Schumann – Adenauer –Monet: Gründungsväter Europas“

Rund 150 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Bildungsgängen unseres Berufskollegs besuchten am Mittwoch, 27. 10. 2010, die Multivisionsschau „Schumann – Adenauer –Monet: Gründungsväter Europas“ in der Aula des Max-Born-Berufskollegs in Recklinghausen. Die beiden Berufskollegs in Herne und Recklinghausen hatten das Glück, bei der Ausschreibung des Europaministeriums NRW ausgewählt  zu werden, und deshalb beschlossen sie, die Veranstaltung gemeinsam durchzuführen. Beide Schulen zählen zu den wenigen Berufskollegs, die zertifizierte „Europaschulen in NRW“ sind.

Rund 150 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Bildungsgängen unseres Berufskollegs besuchten am Mittwoch, 27. 10. 2010, die Multivisionsschau „Schumann – Adenauer –Monet: Gründungsväter Europas“ in der Aula des Max-Born-Berufskollegs in Recklinghausen. Die beiden Berufskollegs in Herne und Recklinghausen hatten das Glück, bei der Ausschreibung des Europaministeriums NRW ausgewählt  zu werden, und deshalb beschlossen sie, die Veranstaltung gemeinsam durchzuführen. Beide Schulen zählen zu den wenigen Berufskollegs, die zertifizierte „Europaschulen in NRW“ sind.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartete eine spannend präsentierte Geschichte über die Europabewegung zu Anfang der 50er Jahre, die dann zur Gründung der Montanunion führte. Die von Ingo Espenschied produzierte und live kommentierte Show zeigte Bild- und Filmquellen wie historische Fotos und Dokumente, Zeitzeugeninterviews, Animationen und Illustrationen sowie Original-Wochenschauberichte. Die Ereignisse liegen zwar mehr als 50 Jahre zurück, und trotzdem wurden sie von Herrn Espenschied spannend dargestellt. Zwei Dinge wurden vor allem sehr deulich:

1. Zu Anfang der 50er Jahre war die Europabegeisterung nach zwei mörderischen Weltkriegen bei jungen Menschen enorm groß, was dazu führte, dass man sich an den Grenzen verabredeten, um Schlagbäume abzubauen. Umso erstaunlicher ist die „Europamüdigkeit“, die heute weit verbreitet ist. Vielleicht ist das auf die Erfahrung zurückzuführen, dass wir bereits ein Europa haben, das weitgehend den Wünschen und Forderungen der damaligen Jugendlichen entsprach. Was man hat, braucht man nicht zu erkämpfen.
2. An den  Biographien der drei großen Europäer Schumann, Monet und Adenauer lässt sich erkennen, dass viele politische Konzepte und Handlungen aus der persönlichen Erlebniswelt der handelnden Personen verständlich sind, weniger aus Ideologien und taktischen Erwägungen.