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 Besuch 1
Die KAFU und die Besucher aus Bukavu mit Pfr. Martin Domke (dritter von rechts)

"Kommen sie oder kommen sie nicht?" Das war die spannende Frage, die die Klasse KAFU am Mittwoch, dem Nikolaustag, bis genau 11 Uhr immer wieder stellte. Denn eigentlich sollte die dreiköpfige Delegation aus Bukavu schon seit 27. November in Herne sein und laut offiziellem Programm dem Berufskolleg am Dienstag einen Besuch abgestattet haben. Aber das Warten auf die Visa und ein gestrichener Flug trugen dazu bei, dass die Delegation erst am Mittwoch morgen 6.00 Uhr (mit 10tägiger Verspätung!) in Frankfurt landen konnte. Dann klappte doch noch alles. Punkt 11 Uhr kamen die Drei in Begleitung von Pfarrer Martin Domke, Pfarrer vom Informationszentrum Dritte Welt des Kirchenkreises Herne, auf direktem Weg vom Frankfurter Flughafen im Berufskolleg an. Das war bestimmt ein Geschenk des Nikolaus! Mit strahlenden Gesichtern konnten die Drei, unter ihnen der Schulreferent des Kirchenkreises Bukavu, die KAFU begrüßen. Die hatten sich schon Wochen vorher auf diesen Besuch vorbereitet. Ihre Religionslehrerin und ebenfalls Pfarrerin des Kirchenkreises Herne, Gabriele Dudda, hatte ein Projekt angeregt unter dem Titel: Meine Bilder im Kopf: Was mich bewegt, wovon ich träume, woran ich glaube, was ich mir für die Zukunft wünsche. Jede Schülerin und jeder Schüler hatte ein Foto von sich in DIN A4 Größe erhalten und sollte dann die Bilder darauf kleben, die ihr/ihm durch den Kopf gehen. Das Ganze wird in einem kleinen Buch am Sonntag, den 10. Dezember der Delegation als Abschiedsgeschenk mit auf den Weg gegeben, damit Jugendliche im Kongo sehen, was die Jugendlichen in Herne "im Kopf haben". Schnell wurde aus der Begegnung ein angeregtes Gespräch.

Besuch 2

Besuch 3

Auch der stellvertretende Schulleiter Herr Konopka (links) freute sich über diesen außergewöhnlichen Besuch

Im Bild die Delegation umrahmt von Pfarrerin Gabriele Dudda und Pfarrer Martin Domke

Schon während der Vorstellungsrunde staunten alle darüber, wie international doch diese Klasse zusammengesetzt ist. Da gibt es Schülerinnen und Schüler aus Brasilien, Italien, Kroatien, Kasachstan, Russland, Türkei, Polen, Marokko und auch einige aus Deutschland, und alle natürlich mit ihrer je eigenen Religion. Da waren die afrikanischen Gäste schier überwältigt, beteuerten doch die Schülerinnen und Schüler, dass dies erheblich zur Toleranz und zum gegenseitigen Respekt beiträgt. Zum Abschluss hatte die Delegation den Jugendlichen noch einige wichtige Sätze auf Kisuaheli beigebracht und alle lernten schnell und mit sichtlichem Vergnügen was "Hallo", "Wie geht es dir?" und "Mir geht es gut" heißt. Viel zu schnell war die eine Stunde der Begegnung herum. Bleibt zu hoffen, dass diese Partnerschaft noch viele, viele Jahre andauert.

Besuch 2
Ein interessantes Gespräch

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Ein Foto zum Abschluss

Text und Fotos: G. Dudda