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Heute-Gestern

Auch in diesem Jahr sind wieder einige Religionskurse der Oberstufe der Höheren Handelsschule nach Lüdenscheid gefahren, um ein Krematorium zu besichtigen. Im Rahmen der Unterrichtsreiche "Sterben, Tod und Auferstehung" haben sich die Schülerinnen und Schüler schon seit Wochen mit diesem sehr sensiblen und schwierigen Thema auseinandergesetzt.

Erfreulich war, dass fast alle das Angebot der Krematoriumsbesichtigung angenommen haben. In Zusammenarbeit mit dem Wanne-Eickeler Bestatter Herrn Wendland organisierte die Religionslehrerin Frau Dudda diese Besichtigung. Über 40 Schülerinnen und Schüler fuhren mit und waren zum Teil sehr betroffen, zum Teil angetan von der sehr aufschlussreichen und informativen Führung und zum Teil auch dankbar, da sie jetzt wissen, wie sie - hoffentlich erst ganz viel später einmal - bestattet werden möchten.

Hier einige Stimmen:

"Mir hat es gut gefallen, es war halt mal etwas anderes als sonstige Schulausflüge. Wir wurden gut empfangen und geführt. Die Mitarbeiter waren sehr nett und haben sich sehr viel Mühe gegeben, die Leichenverbrennung als etwas Natürliches darzustellen. Das Krematorium ist ziemlich neu und mit der modernsten Technik ausgestattet. Im Großen und Ganzen ein interessantes Highlight."

"Es war nicht schlimm. Und für mich insofern auch nicht so interessant, da ich eine Erdbestattung bevorzuge. Wie man sah, wurde der Ofen zwar ein wenig "gefegt", aber es befindet sich dennoch Asche der vorher verbrannten Leiche im Ofen. Also, denke ich, dass meine Asche ein wenig mit der der anderen vermischt werden könnte. Interessant war der Einblick in den Ofen, als die Leiche bereits drin war."

"Insgesamt gesehen fand ich den Besuch im Krematorium ziemlich aufschlussreich, da ich später auch gerne verbrannt werden möchte und somit einen Einblick bekommen habe, wie solch eine Verbrennung vonstatten geht. Ich bin der Meinung, dass jede Person, die sich auch verbrennen lassen möchte, vorher ein Krematorium besuchen sollte. Manche Personen könnten ihre Entscheidung danach vielleicht ändern."

"Ich fand den Tag im Krematorium sehr informativ und interessant, da ich viele Eindrücke mitgenommen habe. Außerdem ging mir diese Art der Veranschaulichung einer Verbrennung sehr nahe, da ich damit den Tod meiner Uroma verbinde. Jedoch habe ich eine Vorstellung von einer solchen Verbrennung bekommen, ich möchte diesen Tag nicht mehr missen, da ich mir dadurch ein Bild machen konnte."

"Ich fand es super, da man sehen konnte, wie es nach dem Tod weiter gehen könnte. Man konnte sehr schön sehen, wie die Leichen, die in den Särgen lagen, nun in den Ofen hineingefahren wurden und dann verbrannt wurden. Durch das "Guckloch" auf der anderen Seite des Ofens konnte man dann den Verbrennungsprozess beobachten. Diese Bilder, die man sah, waren für mich nicht schockierend, sondern eher faszinierend. Es war ein gelungener Ausflug."

"Ich fand den Besuch im Krematorium sehr interessant, einmal zu sehen wie es da zur Sache geht, wenn man verbrannt wird. Jedoch fand ich es dort nicht unheimlich. Es roch im Kühlhaus etwas merkwürdig. Als ich in den Ofen sah, überkam mich kein Schauer, vielleicht habe ich nicht so recht begriffen, dass es wirklich tote Menschen waren, die da verbrannt werden, oder weil ich selbst davon auch nicht betroffen bin. Jetzt weiß ich zumindest, was mit mir passiert, wenn ich mich verbrennen lasse. Außerdem fand ich, dass die beiden Herren, Herr Steinhauer vom Krematorium und der Bestatter Herr Wendland, alles sehr gut beschrieben und erklärt haben, so dass jeder alles sehr gut verstehen konnte. Ich fand den Ausflug dorthin sehr hilfreich und aufklärend."

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Ankunft in Lüdenscheid
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Gespannt warten alle zunächst
auf den Vortrag...
wendland.jpg
...von Herrn Wendland
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Die Führung beginnt mit der Erklärung,
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dass nach einem abgeschlossenen Verbrennungsvorgang der Ofen
erst einmal ausgefegt wird.
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Danach wird der nächste
Sarg eingefahren.
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Im Herzstück der Anlage:
Die Verbrennungsanlage,
die Filtereinrichtungen und
die Ascheaufbereitungsanlage.
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Herr Steinhauer demonstriert,
wie mit einem Magneten die
verbliebenen Eisenteile aus
der Asche entfernt werden.
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Der Blick durch das "Guckloch" hinein in den Verbrennungsofen.

Text und Fotos: Gabriele Dudda

 

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