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Tag des offenen Denkmals in Herne am 14.09.2008

 

Schülerinnen der Klassen Kaufmännische Assistenten (KAF) der Mittel- und Oberstufe gestalten Tag des offenen Denkmals in Herne mit

 

Unter dem Motto VERGANGENHEIT AUFGEDECKT – ARCHÄOLOGIE UND BAUFORSCHUNG trafen sich eine kleine Gruppe interessierter Bürger und Bürgerinnen in der Bahnhofshalle um Unbekanntes bei alt vertrauten Gebäuden aufzuspüren. Ungewöhnlich an diesem bundesweiten Denkmaltag war auch der Personenkreis, der sich die Präsentation zur Aufgabe gestellt hatte: Neben der professionellen Leitung unter Frau Annette LEWANDOWSKI von der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Herne fungierten vier Schülerinnen unter Leitung ihres Lehrers Engelbert WÜHRL vom Berufskolleg für Wirtschaft zum ersten Mal als Gästeführerinnen: Sandra GORZAWSKI (KAF M), Aylin ISIK (KAF M), Alina RIEDEL (KAF O) und Anica STJEPIC (KAF O).

Folgende Gebäude wurden vorgestellt:

  • das Bahnhofsgebäude Herne (1910 - 14) einschließlich des Busbahnhofs
  • der gemeinnützige Wohnungsbau in der frühen Weimarer Republik am Beispiel der Dreieckssiedlung Westring / Bismarckstraße / Goebenstraße (1922 – 1925)
  • die Berufsschulgebäude (heute: Berufskollegs) am Westring (1951 – 1955)

 

Die vorgestellten Objekte sind auch Bestandteil der Touristischen Route Herne, die für Herne und Wanne-Eickel insgesamt 32 sehenswerte Punkte ausweist.

Im Sommer 2008 haben Schüler und Schülerinnen aus der KAF und der GOST unter Leitung von Herrn Engelbert Wührl die deutsche Version der Touristischen Route fertig gestellt; zurzeit arbeiten die Schüler an der englischen Fassung im Hinblick auf das Jahr der Kulturhauptstadt RUHR 2010. Bei der Übersetzung hat Frau Annette HEIMANN die Federführung. Frau DUDDA, die mit dem neuen Schuljahr die Schule gewechselt hat, hat sich freundlicherweise bereit erklärt, unsere digitalen Produkte weiter in unsere Homepage zu stellen.

Im jetzigen Europäischen Bildungsprojekt COMENIUS 1 beschäftigen sich Schüler(innen) aus Nordspanien, der Türkei (Mittelanatolien) und Herne mit der Frage,

Wie fördert die Kultur die regionale Entwicklung?
Das kulturelle Leben in verschiedenen europäischen Regionen.

Konkret bedeutet dies u.a. die Vermarktung der Touristischen Route durch unsere Schüler(innen). Und dazu haben sie am Tag des offenen Denkmals einen Anfang als Gästeführerinnen gemacht.

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Neben Frau LEWANDOWSKI (l.) stand Alina RIEDEL (KAFO) der Gruppe Rede und Antwort zur Geschichte und zur Architektur des Bahnhofs.

 

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Herr WÜHRL zeigt der Gruppe ein Foto vom alten Zustand des Wartesaals 3. und 4. Klasse im Bahnhof Herne.

 

Frau LEWANDIOWSKI macht auf das eindrucksvolle Tonnengewölbe in Holzkonstruktion aufmerksam (s.u.).

 

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Dieser ehem. Wartesaal ist für die Öffentlichkeit nur bei besonderen Veranstaltungen zugänglich.

 

Herr WÜHRL dokumentiert mittels alter Fotos den ursprünglichen Zustand der Bahnhofsempfangshalle (links) und des Wartesaals 3. und 4. Klasse.

 

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Alina RIEDEL (KAFO) interpretiert das Glasfenster von Jupp Gesing (1952) in der Bahnhofshalle unter Beobachtung des WAZ-Fotografen Wolfgang Quickels (s. WAZ-Artikel von Gabriele Heimeier in der WAZ-Ausgabe Herne – Wanne-Eickel vom 15.09.2008)

 

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Alina RIEDEL (KAF O) interpretiert das Glasfenster von Jupp Gesing (1952) in der Bahnhofshalle unter Beobachtung des WAZ-Fotografen Wolfgang Quickels (s. WAZ-Artikel von Gabriele Heimeier in der WAZ-Ausgabe Herne – Wanne-Eickel vom 15.09.2008)

 

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In der Dreieckssiedlung Westring / Bismarck- und Goebenstraße (1922-25) thematisierten Sandra GORZAWSKI (KAF M) und Aylin ISIK (KAF M) die Wohnungsnot in der ersten Hälfte der Weimarer Republik und die architektonischen Lösungen durch die Gemeinnützigen Baugenossenschaften.

 

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Linkes Bild: Aylin ISIK verwies als Bewohnerin der Siedlung auf den hohen Freizeitwert des Pantoffelgrüns in der Siedlung. Herr Hans MUNCK von der Unteren Denkmalbehörde (zweiter von links) machte auf Kompromisse bei der Restaurierung der Siedlung aufmerksam, z. B. Verzicht auf die typischen Sprossenfenster auf der Seite zum Innenhof oder generell Kunststoff- statt Holzfenster.

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Sandra GORZAWSKI (KAF M) und Aylin ISIK (KAF M) als engagierte Gästeführerinnen

 

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Anica STJEPIC (KAF O) erläutert das Durchgrünungskonzept der1950er Jahre. Die Innenstadt sollte durch Grünradialen mit der Landschaft verbunden werden. Im Hintergrund ist noch ein Rest davon erkennbar.

 

Sichtlich beeindruckt waren die Besucher von der Fassade im Stil des modernen Traditionalismus. Anica STJEPIC (KAF O) verwies bei ihrem Rundgang durch die heutigen Berufskollegs stets auf das Spannungsverhältnis von Tradition und Modernität.

 

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v.l.n.r. : Sandra GORZAWSKI (KAF M), Aylin ISIK (KAF M), Alina RIEDEL (KAF O) und Anica STJEPIC (KAF O)

Erleichterung war den vier Gästeführerinnen nach der zweieinhalbstündigen Informationstour im Zimmer des Schulleiters Heribert Gathmann vom Berufskolleg für Wirtschaft Herne anzusehen. Als Dankeschön haben sie von Frau Annette Lewandowski (Untere Denkmalbehörde der Stadt Herne) einen Bildband über Herne sowie eine Rose von ihrem Lehrer Herrn Engelbert Wührl überreicht bekommen.

Text: Engelbert Wührl; Fotos mit Ausnahme des letzten: Reinhard Konopka

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