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Am 3. November 2008 konnten die Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums (Jgst. 12) im Rahmen einer Betriebsbesichtigung sehr interessante Einblicke in die Arbeit einer etwas anderen Bank nehmen – der GLS-Bank in Bochum.

Die GLS-Bank (Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken) finanziert bei der Kreditvergabe zum Beispiel in erster Linie Projekte mit einer entweder kulturellen, ethischen, sozialen oder ökologischen Zielsetzung. Beispielsweise wurden bereits ein Bioladen in Bochum und eine Dorfgemeinschaft für Behinderte finanziell gefördert.

In Zeiten der internationalen Finanzkrise erlebt die Bank laut Aussage von Pressesprecher Christoph Lützel und Personalchef Ansgar Müller ein Wachstum von 20-25 % pro Jahr. Täglich gehen Anrufe verunsicherter Kunden anderer Banken ein. Die GLS-Bank hat in diesen stürmischen Zeiten wenige Probleme, weil die Geldanlagen nicht so risikoreich sind wie bei anderen Banken. Im Moment gibt es auch häufig Berichte in der Presse zur Arbeitsweise diese Bank.

Die Schüler hat natürlich besonders interessiert, warum die Bank den Begriff „Schenken“ im Namen führt. Herr Lützel berichtete, dass die Bank eine Stiftung führt, die bestimmte soziale, ökologische und andere förderungswürdige Projekte mit Geldern unterstützt.

Herr Müller berichtete noch von den Ausbildungs- und Praktikumsmöglichkeiten bei der GLS-Bank, vom Einstellungsverfahren und von der Organisation der Ausbildungszeit, während dieser man auch zwei Einsätze in einer anderen deutschen Filiale, zum Beispiel in München, hat.

A. Grambow