Zu unserer mittlerweile bereits 15. "Drei-Länder-Mini-Kreuzfahrt" brachen wir in diesem Jahr mit Klassen KAF U, HBFG 11 a und b, Buch O, Bük U2, RenoU, ZaM2, ZaM4 und ZaM5 am 02. Dezember frühmorgens am Harpener Weg auf. Unser erstes Ziel war wie üblich Brügge, das zunächst bei einem gemeinsamen Stadtrundgang erkundet werde sollte.
Hmm... Welche Schuhe wähle ich wohl am besten für einen Stadtrundgang? Die persönlichen Schmerzgrenzen sind zwar recht unterschiedlich, aber die Betrachtung der Schuhe brachte doch - im Hinblick auf das zu erwartende Kopfsteinplasters der mittelalterlichen Stadt - Erstaunliches zutage...
Aber, egal... Los geht's durch das wunderschöne Brügge...
In den frühen Abendstunden ging es dann mit dem Bus weiter nach Zeebrügge und, weil es da leider schon dunkel war, gibt's auch keine Bilder vom Hafen. Nachdem alle eingecheckt und sich in den doch recht engen Kabinen zurecht gefunden hatten, wurde das Partyoutfit herausgeholt. Wer den etwas schleppenden und gewöhnungsbedürftigen Anfang des Unterhaltungsprogramms durch den Entertainment-Manager durchgestanden hatte, der konnte später doch noch das Tanzbein schwingen - es sei denn, man gehörte zu denjenigen, die "magentechnisch" sehr mit dem Seegang zu kämpfen hatten...
Am nächsten Morgen genossen wir das umfangreiche Frühstückbuffett. Um 08:00 Uhr wollten wir dann planmäßig in Hull von Bord gehen, doch ein nichtschließendes Schleusentor verlängerte unfreiwillig unseren Aufenthalt auf dem Schiff. Nachdem auch die herbeigerufenen Taucher das Schleusentor nicht reparieren konnten, wurde unser Schiff von einem Schlepper aus der Schleuse gezogen, und wir legten an einem anderen Liegeplatz an.
Um ca. 14 Uhr konnten wir dann endlich von Bord und fuhren nach York. Leider hatte wir in York dann nur noch gut zwei Stunden Aufenthalt, da die "Abendfähre" nach Rotterdam leider pünktlich auslaufen wollte. Aber für ein paar Eindrücke reichte die Zeit dann doch noch...
Gegen 18 Uhr ging es dann mit dem Bus zurück nach Hull, wo wir auf einem neueren und schöneren Schiff eincheckten. Nach einer Nacht mit deutlich mehr Tanzeinlagen (inkl. eines genialen Hüftschwungs einer ZFA-Schülerin) trafen wir am nächsten Morgen in Rotterdam ein. Die Rückfahrt nach Herne verlief sehr ruhig, da die meisten Schülerinnen und Schüler den verpassten Schlaf nachholten...
Die nichtschließende Schleuse war natürlich der Tiefpunkt der Reise und hat uns viele Freude genommen, da alle Beteiligten sofort gemerkt haben, dass York es wert ist, dort mehr als die zwei Stunden zu verbringen. Und wie es sich für gute Kaufleute gehört, hatte diese Panne natürlich auch ein "unterrichtliches Nachspiel": Können wir vom Reiseveranstalter oder von der Fährgesellschaft P&O Schadenersatz verlangen oder liegt "höhere Gewalt" vor? Formulieren Sie auf englisch einen Beschwerdebrief!
Alles andere hat aber super geklappt - ein großes Lob an Herrn Wulff und Herrn Konopka für die Gesamtorganisation!
Wir würden uns freuen, wenn Schülerinnen und Schüler, die noch gute Fotos haben, diese bei Herrn Konopka abgeben würden!