Berufemarkt 2013

„Nächste Woche ist Berufemarkt? Was soll das denn sein und was soll ich da? Ich habe mich doch gerade erst für einen schulischen Bildungsgang am Berufskolleg für WuV entschieden und hab jetzt erst mal ein wenig Verschnaufpause mit den wichtigen Zukunftsentscheidungen! Es wird ja hoffentlich  erst in zwei/drei Jahren wieder  so richtig ernst..." So, oder ähnlich könnten die Gedanken mancher der neuen Schülerinnen und Schüler in den mehrjährigen Bildungsgängen des BK für WuV in der letzten Woche gewesen sein, als sie von ihren Lehrerinnen und Lehrern zum Berufsbüro begleitet wurden, um sich dort aus einer Vielzahl von Angeboten verbindlich für  Informationsveranstaltungen zu verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten oder Studienangeboten anzumelden.   

Diejenigen, die den alljährlichen Berufemarkt zum ersten Mal miterleben, sahen sich vor Fragen gestellt, wie:

„Was bitte heißt denn „PKA oder ZFA?",

„Welcher Ausbildungsbetrieb versteckt sich hinter der „Bruck GmbH & Co. KG?"

„Was für einen Abschluss benötige ich nochmal für den Besuch einer Fachhochschule?"

Gar nicht so einfach, sich da spontan zu entscheiden. Die „alten Hasen", die eventuell schon einen Bildungsgang am BK für WuV erfolgreich abgeschlossen haben, oder bereits in der Mittel- oder Oberstufe ihres Ausbildungsgangs sind,  hatten es da natürlich leichter und konnten den Neulingen beratend zur Seite stehen: „Ach, bei dem Ausbildungsbetrieb war ich letztes Mal, das war sehr interessant!"

Doch auch wer schon im Vorjahr an Informationsveranstaltungen teilgenommen hatte, konnte sich diesmal wieder zwischen vielen Alternativen für Ausbildungsberufe entscheiden:

·         Bankkauffrau/-mann

·         Bürokauffrau/-mann

·         Kauffrau/-mann für Bürokommunikation

·         Fachlageristen

·         Fachkraft für Lagerlogistik

·         Industriekauffrau/-mann

·         Kauffrau/-mann im Einzelhandel

·         Kauffrau/-mann im Großhandel

·         Pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte/r

·         Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte/-r

·         Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r

Vor Ort fanden sich dann am 29 Januar 2013  freundliche Vertreter zahlreicher Betriebe ein und machten einem die Entscheidung, an wen man sich zuerst wenden soll, schwer:

Bei dieser umwerfenden Auswahl sollte auch dem letzten Zweifler klar geworden sein, dass ein solcher Tag hervorragend geeignet ist, um unseren Schülerinnen und Schülern berufliche Perspektiven aufzuzeigen und dass eine solche Möglichkeit an geballten Zukunftschancen  unbedingt wahrgenommen werden sollte! Schüchternheit oder Hemmungen waren auch kein Gegenargument, da viele Betriebe/Fachhochschulen ihre  Auszubildenden/Studenten  als Ansprechpartner auf „Augenhöhe" mitgebracht hatten, die aus ersten Hand Erfahrungen zum Beruf, der Ausbildung und dem Betrieb weitergeben konnten.

Wer dadurch motiviert sofort loslegen und die Zukunftsplanung aktiv in die Hand nehmen wollte, der konnte sich zusätzlich noch Unterstützung von der Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit holen und/oder einen Stärken-Schwächen-Test durchführen. Wenn sich hierbei herausstellte, dass ein Studium eine Option wäre, man sich das aber nicht zutraute, so half bestimmt ein Besuch des Arbeiterkind e.V.,  der einen Vortrag zum Thema „Trau Dich, als Erste(r) in deiner Familie zu studieren" hielt.

Am Ende des Tages konnten die „Neulinge" mit vielen positiven Eindrücken und Anregungen nach Hause gehen und werden im nächsten Jahr bestimmt als „alte Hasen" sagen: „Ach, nächste Woche ist wieder Berufemarkt? Super, das passt ja gut, ich kümmere mich gerade sowieso um meine Bewerbungen und könnte noch ein wenig Unterstützung gebrauchen!".