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-Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab (Marcus Aurelius)-

Das NFTE-Projekt am Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung der Stadt Herne

NFTE HO2„Von der Idee zum Ziel“, so lautet der Slogan von NFTE (Network For Teaching Entrepreneurship). „NFTE, was ist das denn?“, lautete postwendend die Frage der Schülerinnen und Schüler, die in diesem Jahr am Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung der Stadt Herne am gleichnamigen Projekt teilnahmen. Hierauf eine für die Schülerinnen und Schüler schlüssige und vor allem befriedigende Antwort zu geben, ist den projektbegleitenden Lehrkräften mehr als zufriedenstellend gelungen, was auch die erreichten Resultate der Schülerinnen und Schüler sowie die Bewertungen der Jury vom 24.06.2013 zeigen.

Bereits zum dritten Mal fand das NFTE-Projekt am Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung statt und sorgte mit seinem praxisorientierten und schülernahen Ansatz für positiven Anklang. Die grundlegende Intention des Projekts, das sich überwiegend an allgemeinbildende Schulen richtet, ist es, den Schülerinnen und Schülern zum einen konkrete betriebswirtschaftliche Grundlagen zu vermitteln, die im Rahmen einer Unternehmensgründung elementar sind, und zum anderen eine Brücke zwischen Schule und Wirtschaft zu schlagen, wobei die Förderung von Selbstbewusstsein, zielorientiertem Arbeiten und kritischer Reflexionsfähigkeit im Vordergrund steht. Hierbei trägt das NFTE-Projekt zum neuen Übergangssystem Schule-Beruf (NÜS) bei, indem es auf die am Berufskolleg vermittelten beruflichen Grundlagenkenntnisse zurückgreift. Durch die Kombination einer soliden beruflichen Grundbildung durch das Berufskolleg und dem NFTE-Projekt, kann den Jugendlichen oder jungen Erwachsenen der Eintritt in die Berufswelt erleichtert und unnötige Warteschleifen in eben dieser Übergangsphase reduziert werden.   

Über ca. drei Monate haben sich die einzelnen Schülerinnen und Schüler der HO2 (Oberstufe der Zweijährigen Berufsfachschule) intensiv mit einer eigenen Idee zur Unternehmensgründung auseinandergesetzt. Hierzu loteten sie zu Beginn des Projekts ihre individuellen Interessen sowie persönlichen Stärken und Schwächen in unterschiedlichsten Lernspielen aus und leiteten aus diesen konkrete Ideen ab, die das Fundament ihres Unternehmens bilden sollten. Eingebunden in das Fach Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen setzten sie sich fortwährend mit unternehmerischen Kernfragen wie der Marktanalyse, der Wettbewerbssituation, der Erstellung einer Gewinn- und Verlustrechnung und natürlich auch der Finanzierung ihrer Gründungsidee auseinander und ließen ihre Ergebnisse in einen Businessplan einfließen. Ziel war es, seinen Businessplan vor einer Jury aus ortsansässigen Unternehmern sowie der Schulleitung und einer Vertreterin von NFTE überzeugend darzustellen und natürlich im Rahmen der Beurteilung durch die Jury eine möglichst gute Platzierung zu erreichen.

Neben Unternehmenskonzepten wie bspw. einer mobilen Cocktailbar „Mobile Caribbean Cocktailbar“, einer Shisha-Bar mit Schwarzlicht „Blacklight Lounge“ oder dem Verkauf von orientalischen Teppichen „CarpetWorld Dingil“ beeindruckten die Schülerinnen und Schüler die Jury auch mit äußerst ausgefallenen sozial oder technisch angehauchten Ideen wie bspw. einer Tiertherapie für behinderte Kinder und Erwachsene „Hof Blumental“, wärmenden Einlegesohlen für die Winterzeit „SEP Warmmassage and go“ oder Pullovern mit integrierten Kopfhörern „Beats Music“. Aber auch eher schlicht anmutende, jedoch praktisch relativ problemlos und vor allem zügig sowie günstig umsetzbare Konzepte wurden mit Anerkennung und kaufmännischem Realismus gewürdigt. Hierzu zählen bspw. Kursangebote zur eigenen Herstellung von Handcremes „Mein Creme-Kurs“, die Herstellung von Maßkrawatten „BT Krawatten“ oder das Angebot von Fitness- und Selbstverteidigungskursen „Kampfsport / Selbstverteidigungskurs EKSI“.

Noel Angel Leyva Perez„Letztlich kann es nur einen geben!“ - dieser Spruch ist nicht nur im Sport verankert, sondern Grundlage jedes Wettbewerbs. Nach einer über vierstündigen Präsentationsphase aller Businesspläne setzten sich die Mitglieder der Jury zusammen und ermittelten auf Basis ihrer Mitschriften und natürlich unter Bezugnahme auf ihre praktischen Erfahrungswerte die ersten drei Platzierungen. Hierbei konnte Noel-Angel Leyva-Perez die Jury mit seinen neuwertigen Kraftfahrzeugleuchten überzeugen, für den ersten Platz nominiert zu werden. Nicht zuletzt erreichte er dies durch einen brillant einstudierten Vortrag, dessen Höhepunkt die Vorführung der von ihm in Heimarbeit selbst erstellten neuartigen Leuchttechnik darstellte. Für ihn schließt sich nun der Landes- und eventuell der Bundeswettbewerb in Berlin an, der den Gewinner mit einer Reise nach New York lockt, um dort seinen Businessplan vorzustellen. Hierfür drücken wir ihm alle die Daumen und wünschen ihm viel Erfolg!

Abschließend sollen noch einmal ausschnitthaft die Meinungen der Schülerinnen und Schüler der HO2 zum NFTE-Projekt Gehör finden, um einen möglichst unverfälschten Eindruck von der Wirkung des Projekts auf die Schülerinnen und Schüler zu gewinnen:

  • „Im NFTE-Kurs habe ich an mir entdeckt, dass ich im Laufe des Projekts immer sicherer und selbstständiger wurde. Mit Hilfe der Lehrer wurde ich immer selbstbewusster und habe es letztlich geschafft, vor der Jury meinen Businessplan zu präsentieren.“

  • „Den NFTE-Kurs würde ich anderen Schulen weiterempfehlen, da er eine sehr gute Erfahrung war. Ich konnte sehen, ob ich in der Lage bin, vielleicht ein Unternehmen zu gründen und habe viele wichtige Dinge hierfür gelernt.“

  • „Im NFTE-Kurs habe ich eine kreative Seite an mir entdeckt, die mir bis dahin völlig unbekannt war.“
  • „NFTE hat mir gezeigt, dass ich selbst etwas erstellen kann. Darauf bin ich stolz!“

  • „Ich konnte zum ersten Mal den Unterrichtsstoff aus einem Fach direkt anwenden. Dadurch ist mir klar geworden, wozu man bestimmte Dinge, die man im Unterricht lernt, als Unternehmer gebrauchen kann.“

  • „Ich fand NFTE spannend, weil so viele unterschiedliche Geschäftsideen verfolgt werden konnten.“

  • „Ich habe an meinen Mitschülern entdeckt, dass wir uns gegenseitig helfen und Informationen austauschen können. Das ist im normalen Unterricht nicht so.“

  • „Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, sich mit den Kosten auseinanderzusetzen und dass man auf so viele Kleinigkeiten achten muss. Ich habe gelernt, genau und sauber zu arbeiten!“

 Autor: Tobias Hemsing, StR

 

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