Am 15.09.2015 haben die Mitarbeiter der Bundesbank unsere Schule für eine Schulung zum Thema Falschgeld besucht. Die Schulung ging von 7:30 Uhr bis 9:00 Uhr. Die Klasse dachte zunächst dass es wieder eine eher trockene Schulung werden würde, doch in den 90 Minuten stellte sich heraus, dass es eine sinnvolle und spannende Veranstaltung ist.
Am Projektor haben uns die Mitarbeiter verschiedene Merkmale gezeigt, um echte Geldscheine von falschen unterscheiden zu können. Interessant dabei war besonders der Schnelltest, bei dem man nur durch Fühlen, innerhalb von Sekunden, einen echten von einem unechten Geldschein unterscheiden kann. Der Schnelltest funktioniert, indem man mit dem Daumen und dem Zeigefinger deutlich auf das spürbare trapezförmige Feld fasst, um das Relief zu erfühlen.
Die Mitarbeiter der Bundesbank legten uns daraufhin diverse Scheine zwischen 20 € und 500 € vor. Zwischen den Scheinen befanden sich auch falsche bzw. unechte Scheine, so dass wir den Schnelltest direkt in der Praxis testen konnten. Unsere Aufgabe war es dann, die falschen Scheine nur durch Fühlen zu identifizieren. Schnell gab es einen kleinen Wettbewerb, wer denn am schnellsten die „Blühten“ erkennt. Anschließend war es noch lustig, mit dem ganzen Geld Bilder zu machen.
Außerdem haben wir gelernt, dass Falschgeld nicht zurückerstattet wird, die Betriebe haben selbst dafür zu haften. Interessant war, dass man auch einen zerrissenen Geldschein gegen einen neuen umtauschen kann, solange über 50% noch erhalten sind.
Seit der Schulung der Bundesbank ist uns aufgefallen, dass wir die Scheine in unseren Betrieben regelmäßiger und schneller kontrollieren als vorher. Wir verlassen uns zum Beispiel nicht mehr auf den Quick-Tester, sondern achten auf die Sicherheitsmerkmale eines echten Scheins.
EVM1 Oumairat/Mollaosmauglu
