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Aufsteller DRKVom 14. September bis 17. September 2020 war wieder das Blutspendenmobil vom Roten Kreuz bei uns am Mulvany Berufskolleg. Es spendeten insgesamt 101 Personen an drei Tagen Blut.

Warum Blut spenden?

 

Blutspenden werden gebraucht für:

  • Operationen mit Blutverlust,
  • bei Unfallverletzungen als Ersatz für verlorenes Blut,
  • zum vorübergehenden Ersatz bei geschädigten Blutzellen,
  • bei Blutaustauschtransfusionen zur Behandlung Neugeborener und
  • zur Unterstützung von Heilungsprozessen.

Blut kann nicht künstlich hergestellt werden, deshalb ist man auf Blutspender*innen angewiesen. Neben der Gewissheit, lebensnotwendige Hilfe zu leisten, hat man als Blutspender*in auch einige ganz praktische Vorteile: Es wird Ihre Blutgruppe bestimmt und das Blut wird auf Infektionskrankheiten untersucht. Sollte etwas dabei auffällig sein, wird es Ihnen mitgeteilt. Sie bekommen einen Blutspenderausweis mit Ihrer Blutgruppe. Sollten Sie mal eine Bluttransfusion (z. B. durch einen Unfall) benötigen, kann dies zu einer wertvollen Zeitersparnis führen.

Aber vor allem gilt: Sie retten Leben, das ist die zentrale Bedeutung Ihrer Blutspende!

 

Hoffnung auf Leben geben: Registrierung als Knochenmark- Blutstammzellenspender/in

Zusätzlich zum Blutspenden bestand auch die Möglichkeit, sich als Knochenmark- und Blutstammzellenspender*in registrieren zu lassen. Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland ca. 14.000 Menschen an Blutkrankheiten, wie z.B. Leukämie und an Krankheiten des Immun- und blutbildenden Systems. Durch die Übertragung von gesunden Blutstammzellen haben die Betroffenen die einzige Chance, die Krankheit zu besiegen und zu überleben.


Alle gesunden Personen im Alter zwischen 18 und 61 Jahren können Knochenmark- Blutstammzellen spenden. Insgesamt 43 Schüler*innen ließen sich für die Knochenmark- und Blutstammzellenspende registrieren. Die Typisierung als Knochenmark- bzw. Blutstammzellenspender*in erfolgt über die Blutentnahme oder über einen Abstrich der Mundschleimhaut.

1. Blutentnahme
Für die Registrierung wird eine Blutprobe (ca. 6 ml) benötigt. Die kleine Menge Blut reicht aus, um die HLA-Merkmale des potenziellen Spenders zu bestimmen (Typisierung).

2. Abstrich der Mundschleimhaut
Die Registrierung kann auch über einen Abstrich der Mundschleimhaut erfolgen.

Herzlichen Dank den Schüler*innen und Lehrkräften für ihre Blutspende und für die Registrierung als Knochenmark- bzw. Blutstammzellenspender*in!

Text und Bild: Friedhelm Raasch