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Fotoausstellung zur U 35 im Berufskolleg für Wirtschaft eröffnet
"... allein zu sein - zu zweit zu sein - zu vielen zu sein"

 

Unter diesem Titel wurde eine Ausstellung des Hobbyfotographen Marc-Oliver Knappmann im Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung der Stadt Herne mit gymnasialer Oberstufe eröffnet. Bis zum 22. Dezember sind die insgesamt elf Exponate auf dem Flur des Hauptgebäudes der Schule zu bewundern. Schauplatz seiner Fotographien ist die U 35.

Marc-Oliver Knappmann ist gebürtiger Herner und absolvierte im Jahre 1999 seine Ausbildung zum Steuerfachangestellten am Berufskolleg für Wirtschaft. Heute lebt und arbeitet der erfahrene Hobbyfotograph in Dortmund. Bereits vor zwölf Jahren entdeckte er seine Liebe zur Fotographie. Nach zahlreichen Ausstellungen im Schollbrockhaus und einer Einzelausstellung bei der 2. Dortmunder Museumsnacht präsentiert er nun sein neuestes Projekt. Der Diplom-Designer Jörg Zimmer, der Leiter der von Knappmann besuchten Projektgruppe in Dortmund ist, gab das Thema "... allein sein - zu zweit sein - zu vielen sein" vor.

Lange Überlegungen und großes Kopfzerbrechen brachten den Auftragnehmer Knappmann auf die Idee, sein Thema in den Haltestellen des Herner U-Bahnnetzes umzusetzen. Da er selbst jahrelang Nutzer der U 35 war, war er überzeugt keinen besseren Ort für die Darstellung zwischenmenschlicher Beziehungen zu finden als eben diesen. Auch heute nutzen viele Schülerinnen und Schüler die U 35 auf ihrem Weg zu den Berufskollegs am Westring.

Die Vernissage zu dieser Ausstellung fand im Haupttrakt des Berufskollegs in Herne statt. Eröffnet wurde diese durch eine Laudatio von Werner Köntopp. Er war es, der Knappmann umfangreiches Wissen in zahlreichen Fotokursen vermittelte und so zum heutigen Erfolg beitrug.

"Zwei gegen einen" ist der Titel eines der elf Exemplare. Es zeigt eine kleine zierliche Person die in Front von zwei mächtig wirkenden Getränkeautomaten steht. Einen weitere, ziemlich "brutal" wirkende Fotographie, so Knappmann, stellt ein blaues Ausgangsschild in den Vordergrund, dass dem weiter hintenstehenden Mann regelrecht den Kopf abschneidet.

Wer einmal Lust hat sich die Kunstwerke selbst anzuschauen und sich von dem enormen Wiedererkennungswert für viele Herne Bürger zu überzeugen, kann dies täglich in der Zeit von 07:30 bis 13:30 Uhr tun.

Björn Kostrewa

gymn. Oberstufe, 13b

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