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IM1 Mueller-Lila LogistikAm 26. 11. unternahm die IM 1 eine Betriebsbesichtigung bei der Müller Lila Logistik West Co KG in Recklinghausen. Das Unternehmen stellt Einbauteile für Opel und VW bereit und wurde mehrfach als „Supplier of the Year“ ausgezeichnet. Bisher hatten wir die Themen Outsourcing und Lagerlogistik eher nur theoretisch behandeln können, aber nun erhielten wir direkte praktische Ansichten vermittelt.

Zunächst gab es aber lilafarbene Overalls für alle und Bänder, die man sich in die Schuhe stecken sollte. Das hatte den Zweck, gelagerte elektronische Bauteile vor elektrischen Entladungen zu schützen.

IM1 Mueller-Lila LogistikAm 26. 11. unternahm die IM 1 eine Betriebsbesichtigung bei der Müller Lila Logistik West Co KG in Recklinghausen. Das Unternehmen stellt Einbauteile für Opel und VW bereit und wurde mehrfach als „Supplier of the Year“ ausgezeichnet. Bisher hatten wir die Themen Outsourcing und Lagerlogistik eher nur theoretisch behandeln können, aber nun erhielten wir direkte praktische Ansichten vermittelt.

Zunächst gab es aber lilafarbene Overalls für alle und Bänder, die man sich in die Schuhe stecken sollte. Das hatte den Zweck, gelagerte elektronische Bauteile vor elektrischen Entladungen zu schützen.

Nachdem alle ihr neues, zum Firmennamen passendes Outfit erhalten hatten, wurde uns zunächst die Organisation und Abwicklung der Warenannahme erläutert. Diese erfolgt mittels Gabelstaplern und ist so rationell konzipiert, dass täglich mehr als 100 Lkws umgeladen werden können.

Lagersystem Mueller Lila LogistikDas eigentliche Kernelement des Lagerprozesses ist jedoch ein teilautomatisches Lagersystem, bei dem eintreffende Güter nach dem Scannen automatisch über Aufzüge und Förderbänder in Hochregale einsortiert werden. Die Einordnung im Regal richtet sich nach einem durchgehenden Strichcode und die Lagerhaltung erfolgte dabei nach einem Freiplatzsystem. Das hatten wir zwar im Unterricht theoretisch als chaotische Lagerhaltung besprochen, zeigte sich aber in der Praxis als gar nicht so chaotisch, sondern als hoch effizient. Unser Führungsleiter berichtete uns, dass die durchschnittliche Einlagerungszeit pro Teil lediglich 75 Sekunden beträgt.

Anschließend folgte noch der Warenausgang, der ähnlich wie der Wareneingang organisiert ist, wobei die Transportverpackung sich nach den Kunden richtet und in der Regel mit der Lagerverpackung identisch ist. Das ermöglicht eine rasche Zuordnung und erspart unnötiges Umpacken. Zu dem Gefahrengutlager und Kühllager hatten wir keinen Zutritt.

Insgesamt erlebten wir einen interessanten Ausflug und erhielten spannende Einblicke in ein modern geführtes Logistikunternehmen.

Moritz Borghoff, IM 1