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Spanien 2003 - We are coming

Alle Angaben dieses Berichtes sind ohne Gewähr und basieren auf meinem zugegebenermaßen teilweise benebelten Geist und den damit verbundenen Wahrnehmungs- bzw. Auffassungsschwierigkeiten.

[von Björn Kostrewa, HBFG13b]

Am Freitag, den 19. September 2003, verließen wir gegen 14:00 Uhr unseren geliebten, im Herzen des Ruhrpotts gelegenen, Heimatort Herne. Mit unserer Hymne „Ab in den Süden“ traten wir die ca. neunzehnstündige Reise nach Spanien in unserem Reisebus der Firma Borrmann mit unserem Kapitän Achmet an. Mit dabei waren die Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe und die werdenden kaufmännischen Assistenten mit dem Schwerpunkt Fremdsprache, sowie vier Lehrer mit Namen Grambow, Dolar, Döring und Wulff.

Mit Hilfe einiger „Spaßmacher“ wurde die Fahrt bis in die Nacht hinein ziemlich lustig. Bei unseren Rasten, die im Vierstundentakt vollzogen wurden, tankte nicht nur der Bus. Was unsere Laune jedoch ein wenig trübte, waren die viel zu engen und unbequemen Schlafgelegenheiten, die uns die ganze Nacht quälten.

Am nächsten Morgen erreichten wir gegen neun Uhr morgens unseren Zielort Pineda de Mar und wurden mit einem breiten Grinsen seitens der spanischen Sonne begrüßt. Der erste Tag stand uns weitgehend zur freien Verfügung, und so nutzen wir ihn, um uns in diversen Shops mit genügend Proviant und anderen Nebensächlichkeiten, wie Hüten, Sonnenbrillen und Luftmatratzen zu versorgen. Danach ging es zuerst an den hoteleignen Pool, der sich auf dem Dach des Gebäudes befand, und an dem wir uns innerhalb weniger Minuten bei den übrigen Badegästen so unbeliebt machten, dass wir zum Abschied auf einer Welle tosenden Applauses zum Strand ritten. Dort ging die am Pool begonnene Party bis zum Abendessen weiter.

Nach dem gegen die Erwartungen hervorragenden Abendmahl lud die Hotelcrew zur spanischen Sangria in der Hotelbar ein. Danach geleiteten uns San Miguel und Co durch die Nacht, die mit dem Frühstück endete und die uns unglaubliche Lust auf die Barcelona-Besichtigung machte.

Mit Restalkohol und Schlaftrunkenheit schauten wir uns einige Gebäude des, soviel habe ich behalten, von einer Tramp überfahrenen Architekten Gaudi an. Danach hatten wir die Möglichkeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Ich für meinen Teil tauschte zuerst einen Zehn-Euro-Schein gegen ein Baguette und ein kleines Bier ein, was anscheinend für die Bistros und Restaurants auf der Ramblas üblich war. Nachdem wir uns dann durch die übel riechenden, mit menschlichen Ausscheidungen aller Art besetzten Gassen Barcelonas bis zum Hafen vorgekämpft hatten, war es auch schon wieder fast soweit für die Abfahrt zurück nach Pineda. Trotz eines gewaltigen Schlafdefizits zog man sich nach dem Abendessen nicht auf die Zimmer zurück, um sich vom Sandmann besuchen zu lassen, sondern belebte sich in der Hotelbar mit „Salz, Saft, Zitrone“ und anderen Köstlichkeiten.

Nicht weniger lustlos als am Vortag brachte uns Achmet mit Hilfe eines Reiseführers am nächsten Morgen pünktlich um neun Uhr wieder in die "Hauptstadt" Spaniens. Zuerst sahen wir uns den von Gaudi errichteten Park an, bzw. saßen wir auf einer Bank und tranken „Eichhörnchensaft“ ( Wasser ).

Danach waren wir bei der Kirche der heiligen Familie, die viele mit Desintresse begrüßten, ich aber für unglaubliche fünf Euro unbedingt von innen sehen wollte.

Danach ging es mit unserem Führer weiter zur nächsten Kirche. Auf ihrem Dach hatte man einen herrlichen Ausblick über Barcelona. Dann blieben einige Stunden zur freien Verfügung, die wir in gewohnter Weise verbrachten. Am Abend ging es dann zu den Wasserspielen von Barcelona. Dies war meines Erachtens nach das Schönste, was die Stadt zu bieten hatte. Die ausgeklügelten Wasserfiguren, die schönen Farben und die klassische Musik sorgten im einzigartigen Einklang bei mir für die ein oder andere Gänsehaut.

Mit Missmut sah ich nach erneut durchzechter Nacht auf den Zimmern einiger Mitschüler und Mitschülerinnen dem nächsten Morgen entgegen, ohne zu wissen, dass es der schönste Ausflug der gesamten Fahrt werden sollte.

Unser erstes Ziel am Dienstagmorgen war die Weinkellerei Torres. Nach einer kleinen Einweisung in die Familientraditionen und die Firmengeschichte im hauseigenen Kino, ging es mit der Bimmelbahn durch die Weinfelder zu den verschiedenen Produktionsstätten und schließlich zurück zur voller Vorfreude erwarteten Weinprobe. Anschließend dachte jeder mal an die Daheimgebliebenen und kaufte im Weinshop diverse Mitbringsel in Form von zermanschten und gegorenen Trauben, was der Kenner Wein nennt.

Zur Mittagszeit winkte uns ein riesiges Buffet mit allen erdenklichen internationalen, doch in erster Linie spanischen Gerichten. Ob Fisch, Fleisch, Paella, Nudeln, Kartoffeln oder Salate. Für jeden Geschmack war reichlich dabei. Manche ließen die Hauptspeisen auch weitestgehend weg und beschränkten sich auf Melonen, die am Ende unseres Speisens den gesamten Tisch verdeckten. Die letzte Attraktion unseres Ausfluges war das auf einem Berg gelegene Kloster Montserrat. Nachdem jeder die schwarze Madonna berührt und sich genug Glück für das Überleben des nächsten Abends geholt hatte, traten wir die gut zweistündige Heimreise ins Hotel an. Dort blieb uns gerade genug Zeit zum Duschen und Essen bevor es in den Nachbarort Santa Susanna zur Flamencoshow ging. Da die Sangria und der Sekt dort frei waren, hatte nach Beendigung der Show noch niemand so recht Lust, den Abend abzubrechen, und man entschloss sich, in eine Disco nach Calella zu fahren. Die Letzten, darunter auch ich, fuhren gegen fünf Uhr mit einem wild gewordenen Taxifahrer zurück. Zum Glück stand am nächsten Tag kein Ausflug an, so dass alle ausschlafen konnten.

Trotz schlechten Wetters begab man sich am Mittag mit reichlich Proviant zum Strand und spielte dort diverse Spiele wie Meyern. Auch die Saufmaschine blieb nicht unverschont. Nach dem Abendessen planten wir einen gemeinsamen Abschlussabend in der hoteleigenen Disco. Die Getränke waren billig und die Musik konnte von uns selbst bestimmt werden. Einen Chinesen, der nach eigenen Angaben schon sage und schreibe fünf Bier getrunken hatte, was Daniel zu dem Satz: „ My friend, thats my breakfeast.“ verleitete, verführten wir zum Trichtersaufen. Leider trank nicht er, sondern unser Hotelzimmer die leckere Cerveza.

Früh standen wir am Donnerstag mit gepackten Koffern in der Hotellobby und warteten auf die zwanzigstündige Heimreise. Doch zuvor wurden wir noch auf eine kleine Seefahrt eingeladen, die sehr viele Leute dankend ablehnten, aus Angst sich übergeben zu müssen. Zum Mittag kehrten wir noch in ein Restaurant ein, in dem uns Salat, Pizza und Eis serviert wurden. Ein Mädchen hatte auf ihrer Pizza Margarita ungewollt sogar eine kleine Fleischeinlage in Form einer Fliege.

Danach fuhren wir von dort aus nach Hause. Die Rückfahrt verlief ähnlich wie die Hinfahrt, vielleicht etwas ruhiger. Zuhause angekommen war das Wetter fast schöner als in Spanien und alle Angehörigen freuten sich, dass der Bus unter der unseriösen Leitung des schnaufenden Busfahrers Achmet ohne Schäden in Herne angekommen war.

Alles in allem fand ich die Abschlussfahrt 03 nach Spanien sehr gelungen, auch wenn mir das Frau Grambow wegen meiner ständigen Moppereien auf den Ausflügen vielleicht nicht abkaufen wird. Dies ist nun mal leider meine Art, aber ich wäre jeder Zeit bereit diese Fahrt zu wiederholen!

 

HALLO!!!! [von Asma Hamra, HBFG13b]

Ich kann nur sagen, dass eine Woche einfach nur zu kurz war. Obwohl ich eigentlich nicht gedacht hätte, dass diese Fahrt jemals ein Erfolg werden kann, wurde ich des Besseren belehrt. Denn die Planung begann katastrophal. Nach langen Diskussionen haben wir uns für Spanien entschieden und es auch nicht bereut. Ich jedenfalls habe es nicht !!!!

Gefallen hat mir so gut wie alles, abgesehen von der langen Busfahrt. Denn entspannt schlafen war überhaupt nicht drin. Aber mit der netten Gesellschaft, die ich hatte, war es erträglich. Dort angekommen, habe ich die Busfahrt aber schnell wieder vergessen. Denn das Wetter, der Strand und die Atmosphäre waren einfach fantastisch. Das alles hat mich an mein Herkunftsland Tunesien erinnert. Aber es war eine schöne Erinnerung. Allerdings hatte ich nicht viel Zeit, in Erinnerungen zu versinken, denn unser Programm war, für unsere Verhältnisse, sehr intensiv aber dennoch schön. Barcelona fand ich sehr schön, trotz der kurzen Zeit, die wir hatten, die Stadt zu erkunden.

Sehr überrascht war ich über die gute Laune, die unsere Lehrer gehabt haben. Da soll mal wieder einer sagen, dass Lehrer nicht gut feiern können.

Gut gefallen hat mir auch noch der Discobesuch und natürlich auch die “super“ Stimmung, die unsere Jungs verbreitet haben. Ich sag nur „ RICHTIG“ !!!

Natürlich gab es auch manchmal ein paar Diskussionen und Streitereien, die meiner Meinung nach das Salz in der Suppe waren.

Trotz alldem hat es sich auf jeden Fall gelohnt, und ich würde immer wieder mitfahren.

Ehrlich gesagt weiß nicht mehr, was ich noch sagen soll, denn mir hat wirklich alles gefallen.

Ich hoffe, dass uns allen diese Fahrt noch lange Zeit in Erinnerung bleiben wird. Ich jedenfalls werde nichts vergessen!!! Danke euch allen dafür.

 

Eichhörnchensäft [original but not Offical]

[von Kai Schwitalski, HBFG13a]

 

Ab in den Süden oder Bacabi mit Salz Säft und Zitrone

Egal was andere denken doch der Urlaub verging nicht ohne

Spaß nicht ohne Schmerzen nicht ohne Wodka und Lemone

deswegen verschone ich euch nicht mit Kultur und belohne

mich mit Gaudi und Montserrat, im Merce de Pineda wohnten

wir/ meine Abschlussklasse /es war nicht nur das Gewohnte

für manch andere war es anders das Klima & es verschonte

uns echt nicht es war heiß bei Besichtigungen & Regen thronte

über uns am Strand, nicht dass uns unser Lehrer wirklich lobte

wenn wir Anzapftists n der Schlauch kreiste und niemand Verbote

heraufbeschwörte die Costa Brava war teilweise grausam und tobte

doch diese Studienfahrt war schon Top und der Spaßtrupp hat non stop gerockt

Ref:hinten Espana 03 we re coming !

irgendwie Assi oder so n Funding !

!! zu dem sehr viel Kultur dazu gehört !!!! !

die beiläufig erwähnt wird störts? !

Weiter geht es schon wieder mit dem Bus diesmal nach Barcelona unterwegs

Diese unterbrochenen Darth Vader Sätze von Achmed gehen mir auf den Keks

Wir fahren an der Küste lang sehen nen Golfplatz und das Meer / wer verstehts

zuerst sehen wir ganz Spanien in einem Dorf alles mit Touristen nur so übersäht

jetzt steh ich mitten in Barca hoffe, dass sich niemand an unseren Sachen vergeht

oben auf der Kirche auf Gottes Dach die schöne Aussicht und wieder weiter gehts

heute Abend zwei Konzerte und Überall Party doch wir wollen nur zurück wie stehts

sich morgens auf nach dem man an der Bar saß und du Schottinnen zum Trinken einläds

mit Disziplin hervorragend da musste nicht aufpassen dass du pünktlich früh einschläfst

sondern nur dass du die Regeln einhälts und morgens früh ins Bad gehst dann aufstehst

Englisches Frühstück genießt ?!?) und auf der nächsten Fahrt dich noch ma pennen legst

wieder Bar wieder Kultur wieder Alkohol und wieder RiCHTiG Gem. Salat mit Abstrichen

Ref:

selbst Seide auf Englisch allerdings mit E am Ende machte den Schnaps auf

Ja es war irgendwie alles in einem ganz natürlichem gewohnten Tagesablauf

eingebunden seit Tagen nicht mehr richtig geschlafen ach scheiß halt drauf

jeder nimmt hier irgend welche Abstriche die so gewohnt sind in kauf

oder soll ich auch noch das Weingut erwähnen in meinem Kreislauf

Wasser und Wein das muss noch ne Kirche sein/ Dornenkranz auf

zumindest so ein dicken Kopfschmerz von dem ganzen Sauf & Lauf

bei den Wasserspielen musste noch mehr aufpassen/ ganz rauf

und von oben auf alle herab bei Nacht das Ganze / verschnauf

direkt neben dem Wasserfall wieder bis nach unten Wettlauf

mit der Zeit dies ist nicht die letzte Zeile und Au weier

Meiern Kultur und viel Feiern

 

by Donjuan® by: Moerplandrecords™

 

 

Abschlussfahrt nach Spanien [Pineda de Mar]

Nach langen Überlegungen, wo denn die Abschlussfahrt hingehen sollte, entschlossen wir uns für die „allseits beliebte“ Costa Brava. Das genaue Ziel war uns eigentlich ziemlich egal, es sollte nur in der Nähe von Lloret de Mar oder Calella sein, da es schon einige Mitschüler vorher dort hinzog (mich auch) und diese Urlaubsorte für „angemessen“ empfunden wurden.

Als dann fest stand, dass es nach Pineda de Mar gehen sollte und man sich kundig machte, wo dieser Ort genau liegen würde, waren alle Schüler zufrieden. Es konnte also losgehen.

Am 19.September 2003 war es dann soweit. Wir trafen uns um 14.00 Uhr an der Turnhalle und luden unser Gepäck in den Bus. Bereits vor der Busfahrt, als man noch die letzte Zigarette rauchte, wurde mir klar, dass die knapp 20 Stunden im Bus kein Kinderspiel werden würden, da einige Schulkollegen hin und wieder hinter einer Ecke verschwanden und mit zusammengekniffenen Gesicht wiederkehrten. Im Bus war die Freude dann groß, da wir einen Ghetto-Blaster besaßen aus dem „Ab in den Süden…“ dröhnte. Das eine oder andere Bierchen wurde dabei getrunken (es sollte nicht das letzte sein) …

In Pineda de Mar angekommen war die Freude dann Grenzenlos und nachdem wir unsere Koffer mehr oder weniger „ausgepackt“ hatten, ging es ab zum Strand und zwar mit der soeben zusammengebauten „Saufmaschine“. An der Promenade kauften wir unsere „Verpflegung“ ein und einen „landestypischen“ Strohhut auf dem „Costa Brava“ stand, den wir glaub ich nie wirklich abgesetzt haben. „Erstmal ins Wasser“ dachten wir uns – „ein bisschen Abkühlung vor so nem harten Tag hat noch keinem geschadet!“. Als Tim und Björn dann Durst bekamen, bot ich den beiden eine Erfrischung aus dem Trichter an. Tim konnte nach diesem Schock dann schon gar nicht mehr laufen und kippte des Öfteren einfach um. Uns fiel auf, dass unsere Lehrer(-innen) Frau Grambow, Herr Dolar, Frau Döring und Herr Wulff ungefähr 50 Meter neben uns lagen. Oops, Herr Dolar näherte sich bereits: „So ein proletenhaftes Verhalten hab ich ja noch nie gesehen! Also: benehmt euch und räumt nachher den Strand auf!“ Schade war nur: wir waren gar nicht mehr in der Lage uns zu benehmen! Also: aufräumen und ab zum Pool. Hierzu ist zu sagen, dass zu dieser Jahreszeit (kurz nach den Sommerferien) nicht mehr die allzu jüngsten Urlaubsfreunde in Spanien anzutreffen sind! Diese waren dann auch nicht sehr begeistert von unserer Musik und unserem Alkoholverzehr. Ein lautes Klatschen hallte dann über das Hoteldach, als wir den Pool verließen. J

Abends gab es dann die Begrüßungssangria und ein paar Worte von unseren Lehrern zum weiteren Programmablauf. Tim trank nach dem harten Strandtag komischerweise Wasser, was Herr Dolar als Wodka identifizierte.

Am nächsten Morgen um 9.00 Uhr ging es dann auch schon nach Barcelona, wo wir 2 Häuser von Gaudi bewundern durften. Das Drachenhaus hat mir besonders gut gefallen. Später durften wir dann Barcelona „auf eigene Faust“ erkunden, um etwas zu essen oder einzukaufen. Hier ein Tipp von mir: Essen in Barcelona sollte man wirklich sorgfältig aussuchen, da die Preise extrem übertrieben sind (5 kleine Baguettes und 5 Bier für schlappe 50 €). Am Abend schauten wir uns die Wasserspiele an, die uns glaub ich allen sehr gut gefallen haben, bis auf den Basti, der verlor nämlich im Getümmel sein Handy.

Später durften wir uns dann noch die Sagrada Familia, Gaudi Park und die Kathedrale angucken – insgesamt eine, meiner Meinung nach, sehr schöne Stadt.

Eine Besichtigung eines Weingutes namens „Torres“ machten wir auch noch. Die Führung war sehr interessant, doch die Weinprobe war noch eine Runde interessanter. Wir bekamen einen Rosé, der mir ganz gut geschmeckt hat. Nachdem wir dann im Verkaufsbereich noch einen „edlen Tropfen“ für unsere Eltern gekauft hatten und bereits vor dem Bus auf die Abfahrt warteten, wies Steven mich auf die dürftigen Alkoholvorräte hin. Er machte den Vorschlag noch einmal schnell zurückzulaufen. Dort fragten wir dann die deutschsprachige Führungstante, ob sie wohl noch so einen leckeren Rosé in kalter Version da hätte. Hatte sie auch – nur ohne Verschluss. Aber das war egal. Wir kauften noch einen Korkenzieher des Hauses und genossen den leckeren Wein auf der Fahrt zu einem Buffet-Essen. Da wir normalerweise überhaupt keinen Wein trinken, haben wir schon wieder ein bisschen geschielt. Beim Buffet-Essen wurde Rotwein und Wasser getrunken und es gab größtenteils spanische Gerichte, was den meisten gar nicht gefiel (mir aber schon). Noch weniger gefiel ihnen, welche Masse an Paella und Gambas Tobias und ich verdrückten und vor allen Dingen wie. „Na ja, die Dinger puhlt und isst man nun mal mit den Händen!“ J

Erwähnenswert ist auch unser Busfahrer, der uns auf Schritt und Tritt begleitete. Er hatte nicht nur einen klasse Namen von uns bekommen (Achmed Borrmann (vgl. Mehmet Scholl)), sondern erheiterte uns auch mit diversen Mikrofonübertragungen, die er größtenteils mit Stöhnen über die Bühne brachte. Zitate: „So, wirs fahrens jetz nach Montserrat…“ oder „Bis dahin: Angenehme Nachtsruhe!“ (hierbei sind die Fettgedruckten Buchstaben zu betonen und das „r“ ist zu rollen!)

Den vorletzten Abend verbrachten wir mit allen am Strand, aber nicht sehr lange. Das Wetter überraschte uns vom aller Gemeinsten. Bereits auf halbem Weg zum Hotel kamen uns die Wassermassen auf den Straßen dermaßen entgegen, dass niemand trocken blieb. Am Hotel angekommen vernahmen wir eine Sirene, die erst nicht unterzuordnen war. Später wussten wir dann, dass das Ding was mit dem Stromausfall zu tun haben musste, der sich über den halben Ort verteilte.

Unseren Abschlussabend verbrachten wir, aus mir unerklärlichen Gründen, in der Hoteleigenen Disco. Bevor wir diese betraten, saßen Daniel und ich noch an der Hotelbar. Dort wurden wir von einem Medizinstudent aus Bristol angesprochen, der in Peking geboren ist. Sein Name war Shygong, er war sehr nett und wir kamen mit ihm ins Gespräch (auf Englisch). Er erzählte uns, dass sein Kollege bereits schlief, da die Fahrt sehr anstrengend war und dass es alleine langweilig sei. Wir boten ihm an mit uns in die Hoteldisco zu gehen – er freute sich und nahm dankend an. Irgendjemand (???) hatte dann die Idee in der Disco Tequilla zu trinken. „Salz, Säft, Zitrone“ war der neue trendverdächtige Spruch, der vor dem Tequilla trinken gerufen wurde. Shygong bekam der mexikanische Schnaps gar nicht (möchte ich nicht weiter erläutern). Noch jemand (???) kam dann auf die Idee die Saufmachine in den Einsatz zu rufen. Shygong hielt dem Druck jedenfalls nicht stand, setzte den Schlauch sofort wieder ab und wischte das Bier dann aus unserem Zimmer wieder auf. Die E-Mail Adresse hab ich auch, ich werde ihm dann bei Gelegenheit ein paar Fotos schicken. Die Nacht verbrachten noch ein paar von uns am Strand – wir waren dann so ca. um 8.00 Uhr am Hotel und um 9.00 Uhr war Abfahrt. „Hmmm… eine Runde schlafen geht noch!“, dachte ich mir. Um 8.30 Uhr weckte mich Steven – ich hatte also noch eine halbe Stunde um duschen zu gehen und meinen Koffer zu packen! Hat irgendwie geklappt – wie, weiß ich selber nicht…

Insgesamt eine „weltklasse“ Abschlussfahrt! Ich bedanke mich bei allen Lehrern und vor allem beim ultimativen Spaßtrupp (Steven, Tobias, Kai, Daniel, Basti, Björn) für diese sehr gelungene Abschlussfahrt! Die anderen waren aber auch alle cool drauf! ;)

 

Marco Schmidt