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 Einkaufsberatungsroboter_Roger

Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung wurde den Schülerinnen und Schülern der Klassen EVM 2 und EVU 4 die Möglichkeit gegeben, die Innovationen im Bereich der Warenpräsentation, die sie bereits im Fach WBP innerhalb des Lernfelds 4 "Waren präsentieren" kennengelernt haben, einmal aus nächster Nähe im Einsatz in der Realität zu sehen, hier z.B. Roboterlotse "Roger".

In Tönisvorst, einer kleinen Stadt am Niederrhein bietet ein Einkaufsmarkt seinen Kunden seit 2003 eine neue Form des Einkaufens an: Kunden aus aller Welt können hier auf 8.600 Quadratmetern die neusten Konzepte, Technologien und Innovationen direkt erproben.

Einkaufsberatungsroboter_Roger

Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung wurde den Schülerinnen und Schülern der Klassen EVM 2 und EVU 4 die Möglichkeit gegeben, die Innovationen im Bereich der Warenpräsentation, die sie bereits im Fach WBP innerhalb des Lernfelds 4 "Waren präsentieren" kennengelernt haben, einmal aus nächster Nähe im Einsatz in der Realität zu sehen, hier z.B. Roboterlotse "Roger".

In Tönisvorst, einer kleinen Stadt am Niederrhein bietet ein Einkaufsmarkt seinen Kunden seit 2003 eine neue Form des Einkaufens an: Kunden aus aller Welt können hier auf 8.600 Quadratmetern die neusten Konzepte, Technologien und Innovationen direkt erproben.

Der Zukunftsmarkt bietet seinen Kunden im Gegensatz zu den herkömmlichen Märkten verschiedene technologische Fortschritte an, wie z.B. den MEA (Mobilen Einkaufsassistenten), mit dem der Kunde selbstständig Artikel scannen, Produktinformationen abrufen, virtuelle Einkaufslisten erstellen und mögliche Wartezeiten an der Kasse vermeiden kann.

Voraussetzung hierfür ist allerdings ein Mobiltelefon mit der nötigen Software, die nicht bei jedem Einkäufer Zustimmung findet (z.B. ältere Kunden, die nicht mit der Technik vertraut sind). Allerdings können sich Kunden, die selbst nicht über ein Handy mit zugehöriger Software verfügen, ein solches gegen Einreichen des Personalausweises ausleihen. Nichtsdestotrotz scheint diese neue Art des Einkaufens noch nicht genug Resonanz zu zeigen und so wählen die meisten Kunden weiterhin das traditionelle Einkaufen.

SelbstscankasseSelbstzahlsystemDies spiegelt sich laut Aussage des Guides der Führung auch bei der Nutzung der drei verschiedenen Kassensysteme wieder. Der Kunde kann sich ganz herkömmlich abkassieren lassen oder auf zwei verschiedene Arten die Ware selbst einscannen und danach abkassieren, wobei man eventuell längeren Wartezeiten an der Kasse entgehen kann. Der Großteil der Kunden wählt momentan wohl noch die erste Variante.

SoundduscheIm Markt selbst trifft der Kunde auf viele verschiedene Innovationen. So gibt es im Musik- und Filmbereich „Musikduschen“, unter die man sich stellen kann, um in die neusten CDs hinein zuhören, ohne dabei andere Kunden zu stören. Wer also ungerne Kopfhörer benutzt, die eventuell zuvor schon fremde Kunden auf hatten, findet hier eine gute Lösung für sich.

Eine Besonderheit bietet die „intelligente Theke“ in der das Selbstbedienungs-Fleisch zu kaufen ist. Hier ist das Fleisch mit einem RFID-Chip (Radiofrequenz Identifikation) versehen, der Informationen über das Produkt enthält. Die Bestände und das Mindesthaltbarkeitsdatum werden somit regelmäßig kontrolliert und die Ware wird dementsprechend nachfüllt oder herausgenommen.

 

In der Weinabteilung können Kunden ihre Geschmacksknospen für die Kaufentscheidung nutzen und den Wein in kleinen Mengen Verkosten. Der Altersnachweis erfolgt dabei automatisch über eine so genannte "Verkostungskarte".

Interaktiver_BodenAllgemein schafft der Store eine positive Atmosphäre, wobei uns besonders der Fischmarkt aufgefallen ist, da er mehrere Sinne ansprochen hat. Neben der Theke ist auch der Boden optisch ansprechend gestaltet, denn dort befindet sich ein interaktiver Boden, der den Eindruck macht, man liefe über einen Teich. Mit Hilfe eines Beamers werden dort Fische projeziert, die je nach Bewegung der Kunden auf der Bodenföäche in verschiedene Richtungen schwimmen. Außerdem ertönt durch Lautsprecher der Klang von Meeresrauschen und auch der Fischgeruch bleibt dank ätherischen Ölen der Klimaanlage aus.

Wenn man Glück hat, kann man außerdem auf Elly und Roger treffen, die Roboterlotsen, die täglich ihre Runden durch den Markt drehen und den Kunden Informationen anbieten und als Wegweiser durch den Markt dienen. Manchmal, wie leider auch bei unserem Besuch, müssen sie jedoch auch an die Ladestation, um "fit" für den nächsten Besucheransturm zu sein. 

 Autorinnen: Sarah Griesner, Jasmin Ging (EVM 2)