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Europaschule

Am Samstag, den 01.04.2006 begann unsere lange Woche mit den Pragern. Doch bevor diese in Dortmund ankamen, traf sich unsere Klasse in Herne am Bahnhof, um um 7:40 Uhr mit dem Zug nach Dortmund zu fahren. Wir wollten auf keinen Fall zu spät sein, waren somit um kurz vor 8 Uhr am Dortmunder Bahnhof und sahen jeder Gruppe von Schülern nach, welche vielleicht unsere Gruppe hätte sein können. Doch wie wir erfuhren, war der Bus noch gar nicht angekommen und unsere Klasse begab sich zum Busbahnhof außerhalb des Bahnhofes. Über eine Stunde warteten wir nun vergeblich auf den Bus, bis dieser endlich um etwa 20 Minuten nach 9 Uhr auf dem Busbahnhof stoppte und wir neugierig zu diesem gingen. Dort stiegen schon die ersten Prager aus. Es gab eine große Anzahl an Mädchen, die Jungen hingegen waren gerade einmal vier Personen. So wirklich Kontakt hatten wir dort noch nicht, da es erst einmal in die Bahn ging und zurück nach Herne, wo die Prager weiter zur ihrer Unterkunft fuhren.

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Die Ankunft in Dortmund

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Im Schloss Strünkede
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Willkommensparty

Der erste offizielle Termin der Prager war am Nachmittag eine Führung durch das Schloss Strünkede, bei der sie die Geschichte Hernes kennen lernten. Der nächste Treffpunkt war erst am Abend um etwa 19 Uhr in den Jugendräumen der Dreifaltigkeitskirchengemeinde, wo eine Willkommensparty stattfand. Jan, einer der Prager, hatte außerdem noch Geburtstag und bekam von unseren Lehrern WM-Shorts geschenkt, welche er stolz hoch zeigte. Unsere Klasse hatte für das Essen gesorgt und für ausreichend Bier war auch gesorgt worden, da wir gehört hatten, dass das die Prager gern trinken. Zu Beginn stellte sich jeder einzeln vor, auch wenn man nicht alle Namen auf Anhieb behalten konnte und danach wurde gegessen. Auch Fotos wurden geschossen. Unsere Lehrer Herr Wiering, Herr Dolar und Frau Dudda setzen sich gleich nach nebenan mit den Prager Lehrerinnen, während unsere Mädchen sich mit den meisten Prager Mädchen unterhielten. Wir fanden auch bald heraus, dass sie viel lieber Asti tranken als unser Bier, da es ihnen zu bitter war. Es gab zwischen einigen Sympathie, sodass diese sich auf der Liste eintrugen, wer am Sonntag jemanden mit nach Hause nimmt. Der Abend endete etwa gegen 0 Uhr.

image008Sonntag, der 02.04.2006 begann für uns erst nach der Führung durch das Archäologiemuseum, indem wir jeweils einen oder mehrere Prager mit zu uns nach Hause nahmen. Dort wurde dann Mittag gegessen und sich unterhalten. Da die Prager nicht besonders gut Englisch oder Deutsch konnten, war dies eher schwierig, doch nur drei Stunden später trafen wir uns alle mit den Pragern am Herner Hauptbahnhof, von dem aus wir zur Palmkirmes in Recklinghausen fuhren. So etwas kannten die Prager nur in kleiner Form und waren sehr daran interessiert, einige Fahrgeschäfte auszuprobieren. Nach ein paar Stopps hatte sich die Anfangs große Gruppe in einzelne, kleinere Gruppen aufgelöst. Zuvor war ein Treffpunkt vereinbart worden, um nach Herne zurückzukehren. Alle waren pünktlich, sowohl die Herner als auch die Prager. Von dort aus fuhren wir mit dem Bus wieder zum Herner Hauptbahnhof und erfuhren, dass die Prager gern noch etwas unternehmen wollten. Also fuhren wir noch mit der U-Bahn nach Bochum, wo wir in einen Laden im Bermudadreieck gingen. Davon waren die Prager aber nicht besonders begeistert, sie wollten lieber in eine typisch deutsche Kneipe gehen. Da es nun aber schon recht spät war, fuhren wir lieber zurück mit dem Versprechen, am nächsten Tag in solch eine Kneipe zu gehen. Auf dem Weg zur U-Bahn machten wir einen Stopp im Burger King und fuhren dann zurück. Somit endete der zweite Tag.

Montag, der 03.04.2006 begann in unserer Schule im Lernbüro des Weiterbildungszentrums. Dort begrüßte unser Schuldirektor Herr Gathmann die Prager Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrerinnen. Eine der Lehrerinnen übersetzte alles für die Prager. Danach durften wir an die PC's, um E-mails zu schreiben oder einfach nur zu surfen. Dies dauerte etwa eine Schulstunde, dann begann die Besichtigung. Dazu gingen wir im W-Gebäude nach ganz oben, um die technischen Geräte der Zahntechniker zu begutachten. Selbst unsere Klasse war dort oben noch nicht gewesen und begutachtete besonders den Raum, in dem alles wie in einer richtigen Zahnarztpraxis eingerichtet war. Danach ging es nach ganz unten, wo wir die Lern-Apotheke für die angehenden Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten zu sehen bekamen. Auch dort waren wir zuvor nicht gewesen und entdeckten gleich die Süßigkeiten, welche allerdings schon seit vielen Jahren nicht mehr haltbar waren und schon eigenes Leben entwickelt hatten. Auch dort sahen wir uns alle um, bevor es zum Gebäude in die Mannteufelstraße ging. Dort hatten wir eine Stunde bei Herrn Offert, der sich in Englisch und in Deutsch mit den Pragern unterhielt. Herr Offert hatte sich ein paar Rätsel mit Allgemeinwissen und Prager Gebäuden ausgedacht. So konnten auch die Prager miträtseln, nachdem wir uns in deutsch-tschechisch gemischte Gruppen aufgeteilt hatten. Danach ging es für die Prager zum gemeinsamen Mittagessen zur GABS.

image010Am Nachmittag trafen wir uns erneut, um die Akademie Mont-Cenis und deren Umgebung zu besichtigen. image013Dafür hatten die Lehrer Herrn Wührl engagiert, welcher uns einiges über die Geschichte und die aktuellen Zustände von Mont- Cenis erzählte. Nach der Führung kamen die Schüler/innen gleich mit in unsere Familien und bekamen dort Abendessen, spielten Spiele oder unterhielten sich mit uns. Von dort aus ging es wie versprochen in eine deutsche Kneipe, wobei wir den "Bummelzug" am Herner Bahnhof ausgesucht hatten. Diese Kneipe schien den Pragern zu gefallen und sie freundeten sich auch mit einigen deutschen Männern in der Kneipe an, spielten Karten und tranken Bier. Unsere Klasse ging um etwa 22 Uhr, während die meisten Prager noch blieben.
Im Betongarten der Akademie Mont-Cenis:
Florian, Tim und Timo (die Italo-Connection)

Am Dienstag, den 04.04.2006 erfuhren wir als Erstes, dass eine der Pragerinnen hingefallen war und ein geschwollenes Handgelenk hatte. Herr Dolar und Frau Nováková fuhren mit Theresa ins Krankenhaus, während wir anderen zum Rathaus marschierten. Der Oberbürgermeister persönlich hatte sich für uns Zeit genommen und begrüßte uns in einem der Räume. Eine Lehrerin der Prager übersetzte ihn dabei. Herr Horst Schiereck war anscheinend begeistert von dem Austauschprogramm und bat uns danach in den großen Sitzungssaal des Rathauses. Zuvor wurde noch ein Gruppenfoto auf der Treppe mit ihm zusammen geschossen. Dieses sollte dann in der Zeitung erscheinen. Im Sitzungssaal angekommen, durften wir Fragen stellen und schienen den OB doch recht verärgert zu haben, als wir von den schlechten Zuständen der Schule in der Manteuffelsstraße berichteten, worum sich die Stadt nicht kümmere. Er versprach uns zu besuchen um festzustellen, dass die Schule in einem guten Zustand sei. Das etwas daran in gutem Zustand ist, bezweifeln sogar unsere Lehrer. Doch davon wollte er nicht wirklich etwas wissen.

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Im Rathaus
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Gruppenbild mit dem
Oberbürgermeister
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Blick vom Rathausturm

Die Besichtigung des Rathausturmes stand danach an, auf den alle zusammen kletterten und von oben auf Herne und Umgebung sahen. Danach ging es für uns wieder nach Hause und für die Prager zum Mittagessen bei der GABS, um später am Lago zu erscheinen. Für dort hatten wir Freikarten bekommen und blieben etwa zwei Stunden, bevor wir wieder nach Hause fuhren, um später rechtzeitig zur Grillparty am TuW in Pöppinghausen zu erscheinen. Dies war die Unterkunft der Prager und einige von uns besichtigten auch ihre Zimmer. Zu der Grillparty kamen auch unsere Klassenkameraden, die nicht an dem Projekt teilnahmen, um die Prager kennen zu lernen. Außerdem erfuhren wir, dass sich die Pragerin den Arm gebrochen hatte.

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Nach dem Rathaus ging's
zum Schwimmen
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und dann bei höchstens 5 Grad
zur Grillparty.

Mittwoch, den 05.04.2006 begann für die Prager schon recht früh, da sie das RZR in Herten besichtigten und dort auch zu Mittag aßen. Für uns ging es um 14:27 Uhr am Herner Bahnhof los, um mit den Pragern nach Oberhausen zu fahren, wo wir dann alle ausgiebig shoppen gehen konnten. Am Abend besuchten wir das Musical "Die Schöne und das Biest". Das Musical schien den Pragern sehr zu gefallen, vor allem war wohl jedem die Geschichte bekannt, sodass die Songs nicht unbedingt verstanden werden mussten.

Donnerstag, der 06.04.2006 begann mit Koffern und Taschen vom Herner Bahnhof aus, da dies der Abreisetag der Prager war. Von Herne aus ging es nach Düsseldorf, wo Koffer und Taschen(natürlich von den Jungen getragen ;-) )verstaut wurden und wir uns auf zum Landtag machten. Dort trafen wir die Tochter von Frau Dudda sowie Herrn MDL Oskar Burkert, der unsere vielen Fragen super beantwortete und uns ein Video über den Landtag zeigte. Danach ging es zu Fuß zur Düsseldorfer Innenstadt, wo wir etwa vier Stunden Zeit hatten, einzukaufen und die letzten Gespräche zu führen. Um 17 Uhr mussten wir mit den Koffern und Taschen an der Bushaltestelle stehen, wo wir uns von den Pragern nach einer sehr anstrengenden Woche verabschiedeten.

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Besuch der RZR
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Der Besuch im Landtag...
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... hat allen gut gefallen.

 

Melanie Kasprzyk

Die beteiligten deutschen Schülerinnen und Schüler haben einen Reader erstellt, der den gesamten Aufenthalt und die Vorbereitungsreferate dokumentiert. Er steht hier zum Einsehen bzw. Downloaden bereit: Dokumentation des siebten Schüleraustausches zwischen Herne und Prag vom 14. Mai 2006 bis 20. Mai 2006

Schüleraustausch mit Prag vom 23. bis 29. März 2005 in Herne

Am Samstag, den 23. April 2005 fand sich ein Trupp von teils nicht ganz aufgeweckten, aber trotzdem aufgeregten Schülerinnen und Schülern am Herner Bahnhof ein. Begleitet wurden sie von Herrn Dolar und Frau Dudda. Sie machten sich auf den Weg nach Dortmund, um dort die von der langen Busfahrt gezeichneten Schülerinnen und Schüler nebst ihren beiden Lehrerinnen aus Prag kommend in Empfang zu nehmen. Nun war der Trupp komplett.

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Egal wo wir waren, der Trupp hatte immer reichlich Spaß!

Höflich wie wir aus dem Ruhrpott doch sind, nahmen wir dann die Koffer entgegen und traten den Weg zur Unterkunft im TUW an. Diese Fahrt verlief ohne erwähnenswerte Ereignisse. Während ein Teil der Herner Schüler in einer Gaststätte Fußball gucken gegangen sind, lebten sich die Prager Schüler in ihrer Unterkunft ein, erholten sich von der langen Reise mit dem Mittagessen und besichtigten anschließend das Umspannwerk in Recklinghausen. Der Tag wurde dann mit einer Willkommensparty, welche im Gemeindehaus im Regenkamp veranstaltet wurde, erfolgreich beendet. Dort wurden auch die ersten richtigen Kontakte geknüpft und es wurde eingeteilt, welche Tschechen zu welcher deutschen Familie zum Essen gehen.
trixiAm nächsten Tag schritten die osteuropäischen Austauschschüler zum Archäologie Museum. Nach der Besichtigung warteten die deutschen Schüler bereits auf ihre Austauschschüler. Wir, das heißt ein kleiner Teil der Gastgeber, zeigten den Besuchern mit einem kleinen Spaziergang die Herner Innenstadt.

Nach der Stärkung in den Familien ging es zum großen Jubiläumsfest des erfolgreichen Busunternehmens A. Graf, wo eine Herner Schülerin einen Auftritt mit den erfolgreichen Trixis hatte.
Nach dem Fest machte sich der gemischte Trupp auf den Weg ins Peanuts, um noch einen Absacker zu trinken. Nach diesem stimmungsvollen Tag brachten wir die Austauschschüler zurück in die Unterkunft.

Am Montagmorgen begrüßte der stellvertretende Schulleiter, Herr Konopka, die Prager.schule



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Frau Barnetova, Herr Konopka und
Herr Dolar während der Begrüßung in der Schule.

Anschließend stand der Besuch des Herner Rathauses auf dem Programm. Dort begrüßte uns, stellvertretend für den Oberbürgermeister Herrn Schireck, der Bürgermeister Herr Bontempi. Nach der freundlichen und sehr persönlichen Begrüßung durften wir noch den Ratssaal besichtigen, wo wir Fragen stellten zur Politik in Herne. Dann ging es noch auf den Rathausturm, wo man von einem WAZ-Fotografen in schwindelerregender Höhe ein Fotoshooting genoss.

wuehrlNach dem Fotoshooting gab es einen Leckerbissen für die Prager. Danach traf man sich an der Akademie wieder. Dort wartete bereits unser gut informierte Geographielehrer Herr Wührl (auf dem Bild neben Frau Barnetova). Dieser stellte uns die Akademie und die Umgebung vor.

Am Abend fand eine kleine "Party" statt, über die die Autoren keine weiteren Details von sich geben wollen, da sicherlich alle wissen, was junge Leute so am Abend anstellen.

kollerAm darauffolgenden Dienstag begaben sich auch einige tapfere Schalke-Fans mit der Gruppe in die Stadt des Schalker Erzrivalen, des BV Borussia Dortmund, um dort das Training zu besichtigen. Dabei wurden auch Fotos mit den beiden Tschechen Koller und Rosicky gemacht.

Danach erhielten wir eine Führung vom legendären Borussiaspieler Aki Schmidt durch das Westfalenstadion. Aufgrund der Witterung beschloss man, anschießend das CentrO in Oberhausen zu besuchen, was auch den Autoren lieber war. Nach dem "Shoppen" fuhren die Prager mit in die Familien, um dort eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Auf Grund der Ausgangssperre mussten die Prager bereits um 20 Uhr an der Unterkunft sein, was zeitlich nicht sehr leicht zu vereinbaren war. Diesen freien Abend nutzten alle Beteiligten zum Ausruhen.

sichauAm Mittwoch besuchte die interessierte Gruppe den Landtag in Düsseldorf. Dort mussten die Besucher erst mal durch den Sicherheitscheck, bevor sie eine umfangreiche und sehr informative Führung erhielten. Nach dem Informationsprogramm hatten wir eine interessante Diskussionsrunde mit Herrn Sichau (auf dem Foto ganz rechts).

Im Landtag bekamen wir noch eine Kleinigkeit zu essen, bevor wir die Düsseldorfer Innenstadt besuchten und den Pragern das bekannte Altbier zu probieren gaben. Der Trupp, dem auch die Schreiber diesesschwimmen Berichtes angehörten, machte noch eine kleine Kneipentour durch Herne bevor es zum Abendessen in die Familien ging.
Den restlichen Abend verbrachten einige Deutsche noch im TUW. Gegen 0.00 Uhr verabschiedete man sich.
Am Donnerstagmorgen besichtigten die Osteuropäer den Betrieb "Adams Armaturen", während einige Deutsche die Grillparty planten und vorbereiteten, die am Abend stattfinden sollte. Am Nachmittag vereinten sich Teile der Gruppen wieder, um im Lago schwimmen zu gehen. Dort genoss man einen erholsamen Nachmittag, der nur von einem kleinen Vorfall überschattet wurde. Die Autoren bevorzugen es, keine weiteren Details über diesen Vorfall zu erwähnen.

Am Abend genoss man das Grillen in einem romantischen Ambiente am Rhein-Herne-Kanal und löschte den Durst mit dem einen oder anderen Bierchen.
Dem entsprechend "fit" traten wir den vorerst letzten Tag mit den Pragern an. Nach dem Besuch der Englisch- und Mathematikstunde machte sich die Gruppe zum berühmten Schloss Strünkede auf. Schließlich fuhren wir gemeinsam nach Dortmund, gingen ein letztes mal shoppen und verabschiedeten uns mit einer "La Ola Welle von den "neugefundenen" Freunden.

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Zurückblickend lässt sich festhalten, dass es eine sehr lustige und ereignisreiche Woche war. Jetzt ist die Vorfreunde sehr groß, denn in einem Monat heißt es: "Steig ein, steig ein, wir fliegen in die Tschechei ..."

Sven Kammering und Julian Herberhold

 

Die beteiligten deutschen Schülerinnen und Schüler haben einen Reader erstellt, der den gesamten Aufenthalt und die Vorbereitungsreferate dokumentiert. Er steht hier  zum Einsehen bzw. Downloaden bereit:  Dokumentation des sechsten Schüleraustausches zwischen Herne und Prag vom 14. Juni 2005 bis 21. Juni 2005 in Prag

 

Schüleraustausch mit Prag vom 20. bis 25. März 2004 in Herne

Nach einer 11-stündigen Busfahrt kamen die Prager Schüler am Samstag, den 20.03.2004 am Dortmunder Hauptbahnhof um 8.30 Uhr an. Dort nahmen elf Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums zwar freundlich, aber doch noch sehr zurückhaltend die Gäste in Empfang. Nachdem Sie sich in ihrer Unterkunft im Patringshof ein bisschen häuslich eingerichtet hatten, machten sie sich nach dem Mittagessen auf in Richtung Akademie Mont-Cenis. Dort kamen die Prager kaum aus dem Staunen heraus. Nicht allein das Solardach sorgte für Bewunderung, spätestens als die Frage nach den Baukosten von Herrn Dolar beantwortet worden war, wussten die Prager, dass sie sich im vergangenen Jahr richtig entschieden hatten, als sie sich für den Beitritt in die EU ausgesprochen hatten.
Die deutschen Schülerinnen und Schüler kümmerten sich währenddessen um die Organisation der abendlichen Willkommensfeier im Jugendkeller der Dreifaltigkeitsgemeinde am Regenkamp. Gegen 19 Uhr stießen die Prager dazu und die ersten Kontakte wurden geknüpft. Wir verstanden uns auf Anhieb gut. Verständigungsprobleme traten nicht wirklich auf. Etliche der 11 Prager Schülerinnen und einer der drei Prager Schüler sprachen recht gut deutsch, ansonsten war Englisch angesagt. Immer wenn auf beiden Seiten Vokabellücken auftraten, wurden sie durch Gestik und Mimik ersetzt.
Am Sonntagmorgen wurde das Archäologie-Museum besichtigt. Danach gingen die Prager in die Herner Familen. Die beiden Lehrerinnen Jana Dobešova und Jitka Barnetova mussten den Tag bei Frau Dudda verbringen. Die Schüler nutzten den Tag, um beispielsweise Kart oder Schlittschuh zu fahren oder besuchten die westdeutsche Volleyballmeisterschaft, die in der Sporthalle am Ostbachtal stattfand.

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Jitka Barnetova und Jana Dobešova (Lehrerinnen aus Prag)
bei der Begrüßung des Schulleiters
Herrn Gathmann (2. von rechts). Ganz rechts Herr Dolar

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Den Besuch bei Opel fanden alle sehr interessant.

 

 

Für den Montagmorgen stand die Besichtigung des Opelwerks auf dem Programm. Das war für alle ein interessanter Besuch, kann man doch bei Opel (im Gegensatz zum Skodawerk in Tschechien, wo es eine Besuchertribüne gibt) direkt in der Montagehalle den Produktionsablauf bewundern. Nachdem die Schüler den Nachmittag im CentrO verbracht hatten, traf man sich abends wieder zu einer kleinen Feier in der Unterkunft.
Am Dienstagmorgen hatten die Prager die Möglichkeit, am Unterricht in Englisch bzw. in Informatik teilzunehmen. Dann folgte ein Highlight dem anderen. Zunächst wurden alle von der Bürgermeisterin Frau Höffken im Herner Rathaus willkommen geheißen. Den Abschluss des Besuchs bildete ein Rundblick vom Rathausturm. Von dort konnte man bei strahlendem Sonnenschein die Arena auf Schalke erblicken, die als nächstes auf dem Programm stand. Ein glücklicher Zufall wollte es, dass kurzfristig ein Besichtigungstermin in der Arena auf Schalke angeboten werden konnte. Also: nichts wie hin. Nachdem uns Steffi die oberirdische und unteridische Arena mit der Euphorie eines Schalker Fans gezeigt hatte, ging es Nonstop nach Essen ins Musical AIDA, dessen Besuch wohl eines der bewegendsten Programmpunkte des Austausches war. An diesem Abend wurden die Prager ganz spontan über Nacht in den Herner Familien untergebracht, wir wollten uns einfach nicht trennen.

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Frau Höffken (Reihe unten 2.von links)
begrüßt die Gäste aus Prag im Rathaus.

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Salar und Patrick fühlen sich auf den
Abgeordnetenplätzen im Rathaus sichtlich wohl.

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Ein Traum geht in Erfüllung:
Eine Besichtigung der Arena auf Schalke.

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Unsere Jungs bei der Pressekonferenz "nach dem Spiel".

Am Mittwochmorgen machten wir einen Ausflug in die Altstadt nach Hattingen. Dort wurde die Prager Gruppe zur Attraktion der WAZ. Bei dem Versuch, eine Taube zu fangen und das ganze auch noch mit dem Fotoapparat zu filmen, machten zwei Prager Schüler unterhalb der Hattinger WAZ ein solches Spektakel, dass der Redakteur sofort auf die Straße stürmte und ein Interview und einen Fototermin für die Zeitung einschob. Das führte dazu, dass man zwei Straßenbahnen fahren lassen musste und deshalb zu spät zum Mittagessen bei der GABS ankam. Am Nachmittag hatten wir dann alle unseren Spaß im Lago. Noch zwei Tage später haben einige von uns Nackenschmerzen vom Pferd- und Reiterspiel gehabt. Vom Lago aus ging es dann direkt zur Abschiedsfeier zur Unterkunft. Trotz anfänglicher Probleme beim Anmachen des Grills, die durch Prager mit Hilfe von Steinzeittechniken zu behoben versucht wurden, besorgte Frau Dudda das alles entscheidende Hilfsmittel: "den Elektrogrill". Die Freundschaften unter uns Schülern wurden immer intensiver.

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In Hattingen vor dem alten Rathaus.

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Das Pressefoto in Hattingen.

versteh

"Wir wollten uns nicht trennen."

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Vor dem Schloss Strünkede

Nachdem am Donnerstagmorgen das Schloss Strünkede besucht wurde, fiel es allen Beteiligten am Abend am HBF Dortmund schwer, Abschied zu nehmen. Ein kleines Trostpflaster für die Prager war mit Sicherheit der Besuch des Westfalenstadions in Dortmund, bei dem man sich längere Zeit mit Tomaš Rosicky und Jan Koller unterhalten konnte.

Wir freuen uns schon sehr darauf, unsere Freunde am 8. Juni wiederzusehen und dann eine Woche mit ihnen in Prag zu verbringen.

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Interview- und Autogrammstunde
im Westfalenstadion mit
Tomaš Rosicky.

tschau

Auf Wiedersehen...

ahoj

...in Prag am 8. Juni!



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Wir alle gemeinsam
in Dortmund.

Patrick Kurth

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