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Europaschule

Prag – Pizza, Pivo & Party

 

 

Montag, 22. März 2010

April_2010_059Schon früh mussten sich die Fahrgemeinschaften am ersten Morgen treffen, um rechtzeitig am Kölner Flughafen zu sein. Offensichtlich war das Navigationssystem auch noch etwas müde, sodass wir mehr von Köln zu sehen bekamen als geplant.

Doch wir erreichten unser Ziel und bis zum Boarding blieb sogar noch genügend Zeit sich umzusehen und mit ausreichend Lebensmitteln einzudecken, um auf alles vorbereitet zu sein.

Der Flug verlief schnell und unkompliziert, es war auch keinem das Gepäck abhanden gekommen.

Ein gutes Zeichen – Prag, wir kommen!

In der Eingangshalle erwartete uns bereits die Prager Gruppe. Während sich die Lehrer herzlichst begrüßten und sich offensichtlich über das Wiedersehen freuten, waren alle Schüler noch etwas scheu und keiner wusste so recht, was jetzt zu tun war. Die Prager machten schließlich den Anfang und begrüßten uns mit einem Händedruck. Die Vorstellung mit Namen wurde allerdings bereits nach der zweiten Person aufgegeben, denn zumindest manche klangen in unseren Ohren exotisch – doch Gott sei Dank gewöhnt man sich an alles, bis auf einen konnten wir sie am Ende des Aufenthalts alle aussprechen.

Die erste Schwierigkeit erwartete uns noch am Flughafen. Mit unbekannter Währung ausgestattet versuchten sich einige daran, das Prinzip des heimischen Getränkeautomates zu entschlüsseln. Vergebens, doch die Drohung, eine der tschechischen (des Deutschen mächtigen) Lehrerinnen zu holen, wirkte – wir bekamen, was wir wollten.

Mit Bus und Bahn fuhren wir zum Hostel Klamovka, welches von innen definitiv schöner anzusehen war als von außen – bis auf einige gewöhnungsbedürftige Bilder an der Wand. Doch sauber war es ohne Zweifel und so richteten wir uns relativ schnell ein, denn wir waren ja noch zum Bowling verabredet! Das Gerücht, wir würden dort etwas zu essen bekommen, ließ nicht nur einen schneller laufen.

Unsere kleinen 4- bis 5-Mann Gruppen ermöglichten ein schnelles Kennenlernen und schon nach kurzer Zeit war zwischen Pizza, Bowling und Quatschen vergessen, dass ja einer die Punkte mitzählen sollte. Shit happens, dann haben wir einfach alle gewonnen!
Nach 2 Stunden setzten wir uns dann noch alle zusammen und jeder erzählte ein paar Sätze über sich und seine Interessen.

Doch auch der gemütliche Abend findet mal ein Ende, die vielen Eindrücke des Tages besiegen den Wunsch nach mehr und somit machte sich ein Teil der Gruppe auf, den Weg zurück ins Hostel zu finden, während der Rest noch auf ein Bierchen in eine Kneipe ging.

Dienstag, 23. März 2010

Nicht nur von einem Wecker, sondern auch von lang entbehrten Sonnenstrahlen geweckt zu werden, lässt einem den Tag direkt viel angenehmer erscheinen.Kein warmes Wasser zum Duschen zu haben allerdings nicht, denn die Herren hatten beim Versuch, die Heizung runter zu drehen, leider den Boiler ausgemacht und keiner wusste, wie er wieder angeht .. schade.
Das Frühstück war nicht sonderlich umfangreich oder kulinarisch wertvoll, doch völlig ausreichend: (tschechische) Brötchen, Aufstrich und Kaffee.

GruppeDie Schule wirkte nicht anders als gewöhnliche Schulen bei uns, das einzig Erwähnenswerte ist, dass viele Schüler Hausschuhe o.Ä. tragen. Sofern wir richtig verstanden haben, wird das überwiegend im Winter so gehandhabt um zu verhindern, dass die Schule durch Matsch übermäßig verdreckt. Unsere Gruppe wurde durch die Direktorin begrüßt, die uns bei der Gelegenheit einiges über Geschichte, Tradition und Aktionen der Schule erzählte. Im Anschluss durften wir den Unterricht einiger anderer Klassen besuchen. Der Tschechisch-Unterricht war nur mit einem Dolmetscher nachvollziehbar – wie zu erwarten war – doch der Englischunterricht war recht interessant. Auch wenn die Prager Schüler die englische (und deutsche) Sprache erst seit wenigen Jahren lernen, beherrschen sie diese erstaunlich gut. Zum Mittagessen ging es in die Kantine im Gebäude nebenan.
Entgegen aller Befürchtungen schmeckte das Essen doch ziemlich lecker – verhungern konnten wir also nicht. Nach dem Mittagessen besichtigten wir das jüdische Viertel.

Die Synagoge, wo die Führung ihren Anfang hatte, wurde zu einem Museum umgebaut und sah sowohl von außen als auch von innen sehr beeindruckend aus. Jaja, die Dame, die die Führung machte, war zwar schwer zu verstehen, doch alleine für den Anblick lohnte es sich. Nach diesen 2 überaus aufschlussreichen Stunden (jaja) war die Führung beendet und wir wurden in die Freiheit entlassen. Die einen gingen in die Stadt, die anderen zurück zum Hostel um sich auszuruhen – 2 Stunden abwechselnd laufen und stehen belastet die Füße doch sehr.
Abends brachten uns ein paar Prager Abendbrot vorbei: Brötchen, Salate und Aufstrich.

Nachdem alle eine Kleinigkeit gegessen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Fernsehturm.

SehenswürdigkeitenMit viel Spaß und Gesang (unsere Erinnerungen an die Lieder unserer Kindheit wurden in gemeinsamer Arbeit aufgefrischt) ging die Fahrt schnell um; was die Prager nun von uns und unseren Singkünsten halten mögen, wollen wir lieber nicht wissen. Der Fernsehturm sah schon von unten toll aus, doch die wunderschöne Aussicht von oben überbot alles; die Skyline von Prag ist wirklich sehenswert. Im gemütlichen Zusammensein und mit ein paar Bierchen ausgerüstet konnte der Tag in aller Ruhe ausklingen. Nach und nach verabschiedeten sich alle, um vor dem folgenden Tag noch ein wenig Schlaf zu finden.

Mittwoch, 24 März 2010

Der dritte Tag konnte für alle wieder mit warmem Wasser begonnen werden, worüber einige so erfreut zu sein schienen, dass sie die Zeit vergaßen und zu spät zum vereinbarten Treffpunkt kamen. Doch wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, dementsprechend hatten die Lehrer beschlossen nicht zu warten: Die Schnitzeljagd durch Prag konnte beginnen …

Mittels Handy wurden sie jedesmal informiert, welches Verkehrsmittel als nächstes dran war und dann warteten alle gespannt, ob sie diesmal schnell genug sein würden. Doch meistens ging die Tür genau vor ihrer Nase zu. Dennoch schafften sie es, uns an dem vereinbarten Treffpunkt mit den Pragern einzuholen. Unter Frau Immings amüsiertem Blick konnte dann die Führung durch die Altstadt beginnen. Viele Informationen, zahlreiche schöne Gebäude und ein halbes Schwein später war auch diese Führung beendet und wir gingen wieder in die Schulkantine zum Mittagessen. Nach dem Mittagessen begaben wir uns in den Zoo, was für einige sicherlich das Highlight des Aufenthalts war. Der Zoo war riesig und sehr schön aufgebaut, die Vielfalt an Tieren groß, doch die Anzahl an englischen Infoschildern dagegen gleich null. Doch unsere schlauen Prager waren mit Wörterbüchern ausgestattet, sodass wir auch bei dunklen Gängen vorher wussten, was uns erwartet.

Doch die letzten Tage hatten bereits ihre Spuren hinterlassen und jede Sitzmöglichkeit wurde ausgenutzt, völlig egal, welcher Zweck ihr eigentlich zugedacht war.

Ein kurzes Abendessen bei McDonalds, um den Magen zu füllen, bevor wir uns zu Fuß auf den Weg zum Planetarium machten. Die Ausstellung war auf Tschechisch, doch nach intensiver Suche konnte manchmal auch eine englische Übersetzung gefunden werden. Die Vorstellung selbst war für uns auf Englisch und eigentlich auch sehr interessant, doch der Reiz, kurzzeitig den Komfort der Sitze zu genießen und ein kurzes Nickerchen zu machen, war größer. Ein wenig ausgeruht konnten wir dann den Tag in aller Ruhe bei einem leckeren Bier ausklingen lassen.

Donnerstrag, 25. März 2010

Auch am nächsten Tag gab es wieder einige Spezialisten, die es nicht schafften, pünktlich den Hostelausgang zu finden. Als wir uns dann wieder gerade auf den Weg machen wollten, hörte man nur ein: „Och ne, nicht schon wieder“ und um eine neue Schnitzeljagd durch Prag zu verhindern, schlossen sie sich uns lieber ohne Jacke und Rucksack an und wir konnten uns gemeinsam auf den Weg zur Prager Burg machen.

Prag bei NachtViele Gruppenfotos später kamen wir auch am Ziel an und wir konnten uns die Burg selbst sowie den Wachwechsel anschauen. Die Kirche, innerhalb der Burgmauern stand zwar eigentlich auch auf dem Programm, doch aufgrund der bereits einmal um die Kirche reichenden Warteschlange wurde kurzfristig umdisponiert. Mittags gab es dann wieder das Essen aus der Schulkantine und ein leckeres Eis als Nachtisch. Mit vollem Magen und höchst motiviert gingen wir dann die Brauerei „Staropramen“ besichtigen, eine Biermarke und die zweitgrößte tschechische Brauerei. Die Besichtigung mit Führung war zwar nicht ganz so beeindruckend und interessant wie erhofft, doch zumindest konnten wir am Ende drei verschiedene Bierprodukte kosten.
Danach war dann für alle Freizeit angesagt, die von vielen zum Essen und Shoppen genutzt wurde, um für den bevorstehenden Discoabend gut vorbereitet zu sein.

Abends im Hostel fing das typische Mädchen – Chaos an: Hier ein Lockenstab, da ein Glätteisen, hier ein Oberteil und mitten drin die Prager Schüler. Da eine Verteilung der 27 Leute auf 5 Stühle nicht möglich war, wurden eben mal die Zimmer umgeräumt, um aus den Betten einen Sitzkreis machen zu können. Doch es dauerte nicht lange, bis es „krach“ machte und eines der Betten in seine Einzelteile zersplittet war: „Ups – Egal“. Damit konnte der Partyabend beginnen! Wir machten uns auf den Weg zur größten Prager Disco, wo uns Frau Imming und Herr Töns schon sehnlichst erwarteten. Dort angekommen wurde mächtig das Tanzbein geschwungen und jeder zeigte, was er kann. Auch unsere beiden Lehrer ließen sich das nicht nehmen und gaben ihre tänzerischen Fähigkeiten zum Besten.

Irgendwann früh morgens wurde dann die Partynacht beendet und wir machten uns alle mehr oder weniger ohne fremde Hilfe auf den Weg zum Hostel, wo es noch sehr kuschelig wurde, da einige der Prager Schüler auch dort übernachteten.

Freitag, 26. März 2010

AbschiedDer Freitagmorgen begann mit Frühstück, jeder Menge Kaffee, ausgiebigem Duschen sowie dem typischen Chaos, das am Ende so einer Woche beim Packen entsteht. Von den tschechischen Schülern begleitet machten wir uns dann auf den Weg zum Flughafen. Der Abschied voneinander fiel deutlich herzlicher, aber auch trauriger als die Begrüßung vor 5 Tagen aus. Wir stiegen bei tschechischem Sonnenschein in den Flieger ein, um ca. eine Stunde später im verregnetem und ungemütlichem Deutschland auszusteigen. Doch auch das Wetter konnte die Vorfreude auf zu Hause nicht trüben und die schönen Erinnerungen an Prag vermiesen.

Unser Fazit aus fünf Tagen Prag : „Die Füße tun weh, das Bier schmeckt gut, McDonalds ist überall zu finden, wir können nicht singen, fallen überall auf, haben immer Hunger und nach müde kommt doof“.

Lisa Ebbinghaus, HBFG 11

Bericht der Schülerin Yasmin Avci, HBFG 11 A

thumb_img_2177.jpgElf begeisterte Schülerinnen und Schüler der Klassen HBFG11A und HBFG11B des Wirtschaftsgymnasiums entschlossen sich, das Angebot eines Pragaustauschs unserer Europaschule zu nutzen. Der Pragaustausch besteht aus dem Besuch in Prag über fünf Tage mit organisiertem Programm mit den Schülern dort; ein paar Monate später folgt der Besuch der Prager hier bei uns in Herne.

Die Prager zu Gast in Herne vom 16. bis 20. Juni 2008

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Empfang im Herner Rathaus durch Oberbürgermeister Horst Schiereck

Die Woche mit den Pragern hier in Herne war ziemlich lustig. Wir haben viel erlebt und viel gesehen.

Am Montag haben wir die Prager in Düsseldorf abgeholgt und am Nachmittag haben wir die Akademie-Mont-Cenis besichtigt. Das war etwas langweilig, aber die Prager sollen ja Herne kennen lenrnen. Abend fand dann ein gemeinsames Grillen und Fußballgucken statt.

Am Dienstag waren wir dann erst einmal in der Schule. Dort wurden wir von unserem Schulleiter Herrn Gathmann begrüßt, haben den Europafilm über unsere Schule geschaut und hatten dann eine Deutsch-Englischstunde bei Herrn Offert. Das war sehr lustig, da wir gemischte Gruppen hatten. Wir haben uns gegenseitig Namensschilder gemacht, was ziemlich schwierig war, da die tschechischen Namen ganz anders sind.

schachAm frühen Nachmittag fand für die Prager eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Schwing GmbH statt, was allen sehr gefallen hat und sehr viel Eindruck hinterlassen hat. Danach haben wir die Prager am Bahnhof in Empfang genommen und haben in Kleingruppen etwas unternommen und ihnen Herne-City ein bisschen gezeigt.

Mittwoch stand der Besuch im Rathaus an, was ich ganz spannend fand und nachmittags waren wir im Lago schwimmen. Dieser Nachmittag war richtig lustig und der beste von allen. Schade war, dass die Prager Schüler nur zwei Stunden mit uns im Schwimmbad waren, weil ihre Lehrerin nicht wollte, dass sie alleine in die Unterkunft zurück fahren. Dabei kannten sie sich schon super gut in Herne aus.

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In und hinter der

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Akademie Mont-Cenis

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Begrüßung in der Schule durch den
Schulleiter Herrn Gathmann

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Besichtigung der Firma Schwing
mit Herrn Fiala (ganz rechts)

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Die Prager Gruppe vor dem
Herner Rathaus.

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Herr Oberbürgermeister Horst Schiereck
umrahmt von der deutschen Lehrerin
Gabriele Dudda (links) und der tschechischen
Lehrerin Christine Cafourková (rechts)

 

Donnerstag haben wir das deutsch-polnische Institut in Düsseldorf besucht, was eine echte Herausforderung war, da alles auf Englisch erzählt wurde. Deutsche, polnische, tschechische gemeinsame Geschichte, die Kultur Polens und die Politik, da mussten wir mächtig aufpassen. Am Ende waren alle müde und konnten nicht mehr zuhören.
Danach sind wir ins Centro gefahren, schoppen, essen, einkaufen, bummeln und so weiter. Am Abend waren wir in der Blue Man Group, was sehr witzig und interessant war. Ein echtes Highlight in dieser Woche, was gekrönt wurde durch das 3:1 der deutschen Fußballelf gegen Portugal.

Freitag mussten die Prager packen, danach sind sie noch in das VEW Museum nach Recklinghausen-Süd gegangen, was ihnen super gut gefallen hat. Nach dem Mittagessen sind wir dann gemeinsam nach Düsseldorf gefahren, um die Prager zu verabschieden. Die Verabschiedung fiel mir persönlich besonders schwer, da ich eine Person in mein Herz geschlossen habe.

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Deutsch-polnisch-tschechische Geschichte

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Polnischer Schnellsprachkurs

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Blue Man Group Oberhausen

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Im nostalgischen Friseursalon des
VEW Museums standen die Haare zu Berge

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Verabschiedung der Prager:

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Ahoj bis zum nächsten Jahr!

 

Stimmen zur Woche:

Ich würde an so einem Austausch wieder teilnehmen, denn es hat Spaß gemacht mit den Prager Schülern etwas zu unternehmen und zu erfahren, dass man viele Gemeinsamkeiten hat.

Insgesamt fand ich die Woche mit den Pragern ganz amüsant und würde es immer wieder tun.

Wir waren jeden Tag gemeinsam unterwegs und so oft wie in dieser Woche war ich noch nie mit Bus und Bahn unterwegs.

Ich fand die Woche mit den Pragern hier in Herne sehr schön. Das Wetter hat mitgespielt und wir hatten viel Spaß, besonders gut hat mir gefallen, dass wir alle zusammen am Kanal gegrillt haben.

Wir haben den Pragern viel von Herne und der Umgebung zeigen können.

Die Prager Schüler waren alle nett und aufgeschlossen und es hat Spaß gemacht, mit ihnen herzumzulaufen und sie kennen zu lernen.

 

Autoren:

HBFG 11a/b, Gabriele Dudda

 

 

 

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