Kurz vor den Osterferien 2017 besuchten wir einen Workshop der DASA (Deutsche Arbeitsschutzausstellung) in Dortmund. Der Dozent führte uns durch die Ausstellung bis zur Gefahrstoffhalle, in der wir dann auf das Thema „Transportieren und Befördern in der Arbeitswelt“ eingingen.
Gegenstand des Workshops waren zunächst die grundlegenden Unfallverhütungvorschriften (DGUV Vorschrift 1) – dabei ging es um die Pflichten des Arbeitgebers sowie des Arbeitnehmers im Rahmen der Unfallverhütung. Außerdem beschäftigten wir uns mit der Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes und der Bestellung von Sicherheitsbeauftragten in den Unternehmen.
Im weiteren Verlauf erfuhren wir Grundlegendes über das Führen von Flurförderzeugen, insbesondere eines Gabelstaplers. Zum Fahren eines Gabelstaplers benötigt man u.a. eine Ausbildung und einen Fahrauftrag des Arbeitgebers. Wir hatten die Möglichkeit, einen Staplersimulator zu betätigen, was sich als gar nicht so einfach herausstellte.
Wir beschäftigten uns auch mit der Lastbeförderung durch einen Kran, bei der diverse Hilfsmittel von Nöten sind. Wir durften einen Kran bedienen und einen kleinen Parcours durchlaufen.
Ausführungen über die Verwendung von Anschlagmitteln, z. B. von Ketten, Seilen, Hebegurten und Schlingen, rundeten den Workshop ab. Zu beachten ist dabei die Ablegereife der Anschlagmittel, die unbedingt einzuhalten ist.
Abschließend ging es noch in die DASA-Sonderausstellung „Alarmstufe Rot“. Hier hatten wir Gelegenheit, die von Katastrophen ausgehenden „physikalischen Kräfte“ zu spüren – z. B. die eines Erdbebens (im Erdbebensimulator) oder eines sich überschlagenden PKWs. Auch Katastrophen, die ganze Landstriche verwüsteten, wie z. B. Waldbrände, sind in dieser Ausstellung ein Thema.
Text: Kevin Koßmann, LGM
