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Heute-Gestern

SiegerehrungDer Fahrplan war klar: Am 5. Dezember 2018 präsentierten Schülerinnen und Schüler der FOS 13 des Mulvany Berufskollegs ihre Firmengründungsideen im Rahmen des Projekts „start up | at school“ in der bis auf den letzten Platz gefüllten Filmwelt Herne.

DuddaStarlight-Express oder besser „Start-up-Express“ und damit der Griff zu den Gründersternen per Bahn war in diesem Jahr das Leitmotiv für die Abschlussveranstaltung des Gründerwettbewerbs, und so standen zahlreiche Ehrengäste für die ersten Fahrversuche der Gründer am Gleis. Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hatte nicht nur einmal mehr die Schirmherrschaft übernommen, sondern eröffnete die Veranstaltung auch mit einer kurzen Rede, in der er den Gründergeist in den einzelnen Projektteams lobte. Mit dem Ende des Bergbaus und der Digitalisierung stünden große Chancen für die Schülerinnen und Schüler vor der Tür, eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen, um die Region neu zu gestalten. Er ermutigte die Anwesenden, nicht in der Empfangshalle eines Bahnhofs auf eine große Chance zu warten, sondern eine Reise zu beginnen, die gut werde, wenn sie denn in Herne starte.

InterviewMit Paul Ziemiak (MdB) und Alexander Vogt (MdL) konnten die Moderator*innen Katja Schmitz und Christopher Wulff weitere Prominenz aus der Politik begrüßen. Auch deren Reise begann bildhaft mit einer persönlichen Weichenstellung. Wichtig sei es, da waren sich Ziemiak und Vogt einig, bei seiner Reise an sich zu glauben, in Lösungen statt in Problemen zu denken und Leute mit auf den Weg zu nehmen, die in der Lage seien, ehrliche Ratschläge zu geben und falsche Entscheidungen klar zu benennen.

Die beiden Politiker stellten sich dann auch Fragen aus dem Kreis der Gründer*innen. Hier wurde der Praxisbezug gelobt, den das Projekt mit sich bringe, und zu mehr Mut angespornt, wenn es darum gehe, Probleme anzusprechen. Es komme darauf an, sich nicht einschüchtern zu lassen, z. B. bei negativen Erfahrungen in Bewerbungsgesprächen etwa aufgrund von Migrationshintergründen, sondern die eigene Persönlichkeit immer auch als Stärke zu betrachten.
Mit etwas Verspätung begannen dann die Präsentationen der vier Teams, die von einer hochkarätig besetzten Jury aus Politik, Wirtschaft und Schule bewertet wurden. Zu den Aufgaben der Gründer*innen gehörten die Erstellung eines Businessplans, die Präsentation der Geschäftsidee und das Drehen eines Werbetrailers. Während die Businesspläne bereits im Vorfeld von der Jury begutachtet worden waren, ging es in der Filmwelt um die beiden anderen Bestandteile und damit immerhin noch um 50% der maximal zu erreichenden Punkte.

Den Anfang übernahm die FoodAbility GmbH. Grundidee ist, dass Leistungssportler*innen aus dem Individualsportartenbereich mit Hilfe einer Ernährungs-App ihr Leistungsniveau steigern können. Die ambitionierten Pläne des jungen Startups beinhalten individuelle Rezepte, die auf den Lieblingsprodukten der potentiellen Kund*innen basieren.
Ein großer Konkurrent stand auf dem nächsten Gleis. Der „Cleanshaver“ der Razor GmbH soll dafür sorgen, dass zukünftig keine Barthaare mehr im Waschbecken landen – ein Alltagsproblem, das jedem Zuschauer bekannt sein dürfte. Der neu entwickelte Silikonaufsatz lässt sich laut Präsentation auf die meisten gängigen Rasierer aufsetzen und einfach reinigen.Foodability

Wenn Sie dem Stress beim Umsteigen zwischen Schule, Job, Zweitjob, Klausuren und Ihrer Freizeit entfliehen wollen, dann sollten Sie am Bahnhof Sprockhövel aussteigen. Hier hat „Im Einklang“ ihren Firmensitz gefunden und möchte ihren Kund*innen etwas Gutes für Körper, Geist und Seele tun. Durch Ernährungsberatung, ayurvedische Behandlungen und Yoga fühle man sich rundum erneuert, so die Geschäftsleitung des Startups.
Lesen Sie diesen Artikel gerade in der Bahn auf Ihrem Mobilgerät? Dann haben Sie hoffentlich noch genügend Akku – oder tragen ein Armband von „EMP“. Das vierte Startup des diesjährigen Wettbewerbs handelt nämlich mit Armbändern, die sich durch Körperbewegung und Körperwärme von selbst aufladen und Ihrem Mobilgerät innerhalb weniger Minuten zu neuer Power verhelfen können.
Vier Gewinner – so viel stand nach der Präsentation fest –, aber nur ein Team würde ganz oben auf dem Podest stehen können. Die Jury, bestehend aus OB Dr. Frank Dudda, Paul Ziemiak (MdB), Alexander Vogt (MdL), Michael Ullrich (Herner Sparkasse), Susanne Stegemann (WFG Herne) und Thomas Brechtken (Schulleiter Mulvany Berufskolleg), zog sich also zur Beratung zurück und verglich die Eindrücke der Präsentationen mit den Eindrücken der vorab gesichteten Unterlagen.

GewinnerUrkundenübergabeAm Ende machte die Razor GmbH mit ihrem Cleanshaver das Rennen. Thomas Brechtken unterstrich in seiner Laudatio auf das Sieger-Team, dass ein innovatives und interessantes Projekt gewonnen habe. Zugleich betonte er, dass allen Teams hoher Respekt gebühre, und er machte noch einmal deutlich, wie wertvoll es sei, Wirtschaft so praxisnah zu erleben. Den Geldpreis für das Sieger-Team überreichte Michael Ullrich von der Herner Sparkasse. Zusätzlich bekamen alle Teams eine Urkunde durch Susanne Stegemann (WFG) und Kinogutscheine, überreicht von OB Dr. Frank Dudda.
Das Organisationsteam von „start up | at school“ bedankt sich bei der Stadt Herne, der Herner Sparkasse, der Wirtschaftsförderung Herne und bei allen Helferinnen und Helfern des Mulvany Berufskollegs! Ein großer Dank geht nicht zuletzt auch an die Ehrengäste und an alle Klassen, die der Abschlussveranstaltung einen würdigen Rahmen verliehen haben!

Text: Angelo Daut
Fotos: Julian T. Neukirch (KABO1)

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