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8. Punkt: Saalbau und Stadtgarten

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Wann entstand der Saalbau?

Der Städtische Saalbau im Wanner Stadtgarten gehört zu den schönsten Bauwerken der Region.
Er liegt direkt in einem wunderschönen Stadtgarten, umgeben von einem See. Der Stadtgarten bietet für Groß und Klein viele Sehenswürdigkeiten (großer Spielplatz mit Rast und Picknickmöglichkeiten sowie idyllischer Bepflanzung).

Der Saalbau entstand im Jahre 1911 als "Kaisersaal". Damals wurde in dem Kaisersaal (heute Saalbau) schon Theater aufgeführt. Kurt Seiffert war ein bekannter Schauspieler, der darin Theater spielte. Später feierte er Erfolge als Filmdarsteller in Berlin. Der Bau fällt unter den sogenannten wilhelminischen Jugendstilbau. "Jugendstil" heißt die damalige neue Kunstrichtung in Deutschland, benannt nach der 1896 in München gegründeten Kunstzeitschrift "Die Jugend".


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Der im Jugendstil 1911 erbaute Kaisersaal (heute Saalbau) ergänzte das 1900 errichtete Restaurant. Der Stadtgarten wurde nach dem Vorbild des englischen Gartens gestaltet und 1900 der Öffentlichkeit übergeben.
Foto: Stadt Herne

Nutzung des Saalbaus

Der Städtische Saalbau bietet eine Vielzahl von Veranstaltungen für junge und ältere Besucher.
Der Plan des Saalbaus stellt die Multifunktionalität unter Beweis: Theater (Kindertheater, Sitz der Volksbühne Körner und des Theatervereins Fidele Horst), Aufführungsort der Wanne-Eickeler Chöre, Tagungsort von Gewerkschaften, Modenschauen, Parteitagen, Betriebsversammlungen, Trixi-Chor, Geburtstagsfeiern etc.

Der Städtische Saalbau ist mit seinem Stadtgarten sehr beliebt. Besonders in den heißen Sommermonaten wird er von den Besuchern aufgesucht, denn es gibt dort einen Biergarten mit einem idyllischem Ausblick auf den Wanner-Stadtgarten-See. Auch für die ganz kleinen Gäste wird gesorgt. Es gibt wöchentlich spezielle Veranstaltungen (Kindertheater, Projekte etc.).

Theateraufführungen werden in der Regel im städtischen Saalbau ab 20.00Uhr aufgeführt. Die Auswahl ist hierbei auch sehr vielfältig. Man kann die Tickets zum Abo-Preis erwerben sowie im freien Verkauf. Schüler, Studenten, Auszubildende, Wehr- und Ersatzdienstleistende sowie Schwerbehinderte (ab 80 %) erhalten hierbei die Eintrittskarten zum ermäßigten Preis. Es lohnt sich also, den Städtischen Saalbau in Wanne zu besuchen. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt. Der städtische Saalbau besitzt ein hauseigenes Restaurant mit Terrasse, wo täglich Mittagessen zu angemessenen Preisen angeboten werden. Das Restaurant eignet sich auch hervorragend zum kurzen Verschnaufen und um ein Tässchen Kaffee zu sich zu nehmen.

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"Ab 28. Januar 2004: Ruhrkomik in Reinkultur, Lokalkolorit mit Echtheitssiegel vom legendären Mond von Wanne-Eickel", so wirbt der Chef Christian Stratmann. Zu erleben im Saalbau (Tel.: 02325-588999 oder www. Mondpalast.com).

Das 920 qm große Foyer ist für Tagungen, Betriebsversammlungen und gesellige Veranstaltungen nutzbar und bietet bis zu 300 Personen an Tischen Platz. Die Gastronomie liefert die gewünschten Leckereien. Der Gastraum fasst 45 Personen, im Gesellschaftsraum zwischen Gaststätte und Foyer ist für 50 Gäste bequem Platz. Es ist also kein Problem, bei einer Betriebsfeier bzw. Geburtstagsfeier etc. den Saal zu ordern. Er muss nur ca. 2 Wochen vorher reserviert werden, da das Foyer sonst be-legt sein könnte.

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Hier ein Blick auf den Biergarten, der auch zum Saalbau gehört. Dieser wird meistens in den heißen Sommermonaten von den Besuchern aufgesucht.
Foto:


Theaterreihe (Preisliste)

 
Preise Abo
freier Verkauf
 
normal
ermäßigt
normal
ermäßigt
Preisklasse a
79,00 €
41,00€
18,00 €
9,00 €
Preisklasse b
64,00 €
33,00 €
15,00 €
7,50 €
Preisklasse c
48,50 €
25,50 €
13,00 €
6,50 €

 

Dies sind die aktuellen Preise für die Theaterreihe ab Januar 2004.
Die Programme bzw. Zeiten konnten wir nicht auflisten, da es jede Woche ein neues Theaterprogramm gibt. Sie können sich aber im Städtischen Saalbau erkundigen (Tel: 02323 / 16-2290, Fax: 16-2100 E- Mail: stadt@herne. de). Dort liegen auch immer Broschüren / Flyer zu den Vorstellungen aus. Auch im Jahr 2004 hofft der städtische Saalbau in Wanne wieder auf zahlreiche begeisterte Besucher.

 

Wie erreiche ich den Saalbau?

 

Der Saalbau in Herne-Wanne ist bequem mit dem Bus zu erreichen. Vom Wanne- Eickel Hbf findet man Anschluss zu der Buslinie 312 (Richtung Herne im Dannekamp). Nach ca. 5 Minuten haben Sie Ihr Ziel erreicht, und können an der Bushaltestelle "Saalbau" aussteigen. Somit stellt die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln kein Problem dar.

Auch mit dem PKW ist es kein Problem, den Saalbau in Wanne zu erreichen. Fahren Sie einfach die Ausfahrt Herne-Wanne ab. Von dort aus ist der Weg zum Saalbau ausgeschildert.
Am Saalbau sind genügend Parkmöglichkeiten. Auch Behindertenparkplätze!

Wenn Sie nun mit dem PKW oder mit dem Bus am Saalbau sind, können Sie schon den großen Eingang sehen!

 

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Welcome!
Foto: E. Wührl (3/2004)

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Natürlich hat auch das Restaurant einen passenden Namen erhalten.
Foto: E. Wührl (3/2004)

 

 

Der Stadtgarten mit Kaiserbrunnen als Denkmal

Der rund 5,4 ha große Stadtgarten an der damaligen Wilhelm- und heutigen Hammerschmidtstraße wurde von dem Düsseldorfer Gartenarchitekten F. Gude nach dem Vorbild eines englischen Gartens gestaltet und im August 1900 der Öffentlichkeit übergeben.

Im Stadtgarten befindet sich gegenüber des Kaisersaals (heute Saalbau) auf Sichtweite das Kaiserbrunnendenkmal (1898-1901 errichtet), das vom Düsseldorfer Bildhauer Frische entworfen und zu Ehren des Hauses Hohenzollern von der Bürgerschaft gestiftet wurde.
Auf einem recht natürlich wirkenden gemauerten "Bruchsteinfelsen" aus heimischem Sandstein steht ein Podest aus behauenem Buntsandstein, an dem seitlich je ein großes Wasserbecken angebracht ist. Als Wasserspeier füllen zwei darüber befindliche Löwenköpfe die Becken. Früher floss das Wasser danach über Kaskaden dem Teich zu, der zwischen Kaisersaal und Brunnen liegt. Auf der Vorderseite des Podests waren einst die Kaiserporträts der drei deutschen Kaiser Wilhelm I. (1871 bis 9.3. 1888), Friedrich III. (1888, 88 Tage) und Wilhelm II. (15.6.1888 bis 1918) in Form von Bronzereliefs angebracht, umrankt von Eichenlaubzweigen. Heute sind die medaillonartigen Felder leer.
Auf dem Podest und vor einem Obelisken sitzt ein Friedensengel, der das Hohenzollernwappen dem Betrachter entgegenhält.
Den Abschluss des Obelisken bildet, nicht wie zu erwarten ist, eine pyramidenartige Spitze, sondern ein kleineres Podest. Auf ihm befinden sich vier senkrecht stehende Schilde, die die Kaiserkrone als Abschluss des 15m hohen Denkmals tragen. Erkennbar sind das Wappen des Deutschen Reiches (frontal ausgerichtet), Schlägel und Eisen (rechts), Zahnrad und Schmiedehammer (links) und Sense und Spaten (hinten). Damit haben sich die Sponsoren des Denkmals verewigt.
Das Brunnendenkmal stellt eine wichtige zeitgeschichtliche Quelle dar. Es macht Aussagen über die Denkweise des damaligen Kapital- und Bildungsbürgertums und vermittelt die Großmachtpolitik des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II. als Friedenspolitik. Eine Bronzetafel der Stadt Herne an dem unteren Podest korrigiert diesen historisch nicht haltbaren Eindruck.
Text auf der Tafel:
Nach Entwürfen des Düsseldorfer Bildhauers Arnold Frisch gebaut, wurde am 1. September 1901 enthüllt. Das von der Wanner Bürgerschft errichtete Denkmal verherrlichte die drei Hohenzollernkaiser Wilhelm I., Friedrich III. und Wilhelm II., als Friedensfürsten.
Der Kaiserbrunnen ist eine historische Darstellung und ein Zeugnis seiner Zeit. Im geschichtlichen Rückblick ist die Bedeutung dieses Denkmals kritisch zu sehen.
Die innenpolitischen Erwartungen des Volkes auf eine demokratische Ordnung und sozialen Frieden wurden vom Kaiserhaus nicht erfüllt. Außenpolitisch verfolgte Wilhelm II. eine unverantwortliche Politik der Stärke, die letztendlich zum 1. Weltkrieg führte.

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Brunnendenkmal
Foto: E. Wührl (2/2004)

 

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Im Sommer lädt der Stadtgarten zum Verweilen ein.
Foto: (2003)

 

Literatur & Quellen:
Autoren: Carina Bleicher, Varinia Stahlberg (HBFO)
Fotos:
Quellen: Interview mit einem Mitarbeiter, der momentan im Saalbau tätig ist sowie das Stadtarchiv Eickel.
Buch: Chronik des Ruhrgebiets, hg. v. Chronik Verlag, München 1987
Internet: www.herne-wanne.de ( 27.12.2003)

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