Am 8. Mai 2025, dem 80. Jahrestag des Kriegsendes, fand am Hellweg-Gymnasium in Bochum Wattenscheid der diesjährige Europatag statt – organisiert vom Netzwerk der Europaschulen Bochum, Herne und Hattingen.
50 Lernende der Klassen FFM2 und 4, HBFG11a und b sowie der HBFU2 nahmen stellvertretend für unsere Schulgemeinschaft an der Veranstaltung teil.
Eröffnet wurde der Tag vom kommissarischen Schulleiter Timm Jakat und vom Ratsmitglied der Stadt Bochum Erwin Steinbach, die die Bedeutung von 80 Jahren Frieden und die Einzigartigkeit Europas betonten.
Milad Tabesch, der Gründer der Initiative „Ruhrpott für Europa“, sprach über die Migration seiner Eltern und davon, wie sehr Europa für seine Familie mit Hoffnung, Bildungschancen und Menschenwürde verbunden war. Doch dieses Bild Europas drohe zu verblassen, warnte er, angesichts aktueller Entwicklungen in der Weltpolitik, wachsender Ungleichheit und eines schwindenden demokratischen Selbstverständnisses. Er rief die Schülerinnen und Schüler dazu auf, sich aktiv für europäische Werte einzusetzen und diese nicht als selbstverständlich hinzunehmen. Mit Quizfragen und einer sich anschließenden Diskussionsrunde band Milad Tabesch die Teilnehmenden aktiv mit ein.
Neben einer gelungenen und farbenfrohen Ausstellung von Plakaten zur (demokratischen) Zukunft Europas, die von Grund- und weiterführenden Schulen des Netzwerks gemeinsam gestaltet wurden und auf dem Europatag betrachtet werden konnte, unterstützte auch die Stadt Bochum die Veranstaltung mit einem Europa-Glücksrad.
Text und Fotos: Barbara Koßmann, Europakoordinatorin
Die Veranstaltung wurde finanziell unterstützt durch: