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Heute-Gestern

Kirche und die Frage „Wie viel Bedeutung hat sie noch für uns?“ - Ein Projekt des katholischen Religionskurses HBFG 13

2005 - das Jahr des Weltjugendtages in Deutschland! Jeder kann sich wohl noch gut an die Bilder im Fernsehen erinnern; der eine oder andere war vielleicht sogar dabei, als sich am 21. August mehr als eine Million Menschen auf dem Marienfeld bei Kerpen versammelten, um mit Papst Benedikt XVI. zusammen zu beten. Ausdruck neuer Religiosität? Erlebt die Kirche etwa eine Renaissance? Ist sie den Menschen wirklich noch wichtig? Bedeutet sie ihnen noch oder wieder etwas? Waren es nicht eher Erlebnishunger und Event-Mentalität, die die Jugendlichen nach Köln trieben?
Diesen und ähnlichen Fragen sind wir in unserem Religionskurs nachgegangen, und da lag es nahe, nicht nur fünfzehn verschiedene Meinungen einzuholen (so groß ist unser Kurs nämlich), sondern auch eine „Straßenbefragung“ durchzuführen. So sind wir paarweise losgezogen und haben in der Schule und in der Fußgängerzone Jung und Alt gefragt, wie viel Bedeutung die Kirche für sie persönlich habe.
Heraus kam ein nicht ganz repräsentatives Ergebnis; aber wir sind trotzdem stolz darauf, es immerhin geschafft zu haben, in gut 45 Minuten nahezu 500 Bürger aus Herne zu befragen. Dabei konnten Ausreden der Passanten („Keine Zeit!“), Begriffsstutzigkeit und auch gelegentliche verbale Entgleisungen unseren Eifer nicht stoppen. 

  reliumfrage_1.jpg   reliumfrage_2.jpg  

Auch wenn die Fragestellung nicht hundertprozentig deckungsgleich ist und die Ergebnisse nicht eins zu eins übertragen werden können, zeigt der Vergleich mit Umfragedaten z.B. aus den 80er Jahren, dass die Distanz der Menschen zur Kirche deutlich größer geworden ist. Dass im Jahre 2005 in Herne 67% der Befragten insgesamt der Kirche fern stehen, hat uns überrascht!

Für uns junge Erwachsene aus dem Religionskurs spielen dabei folgende Gründe eine Rolle:

  • langweilige, kaum adressatenorientierte Gottesdiens
  • veraltete (Sexual-) Ansichten der Kirche
  • unglaubwürdige Priester
  • beten und glauben ist auch ohne Kirche möglich
  • zunehmende Bequemlichkeit der Menschen
  • Spaßgesellschaft
  • fehlender sozialer Druck
  • fehlende religiöse Sozialisation

Wir sind auf jeden Fall gespannt, ob und wie sich Kirche in Deutschland verändert, jetzt wo „WIR PAPST SIND“!

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