Besuch der Leipziger Buchmesse

Für alle literarisch Interessierten und natürlich für Buchhändler und ihre Lehrer ist die Leipziger Buchmesse, das Frühjahrsfestival der Bücher und internationaler Branchentreff von Autoren, Verlagen, Fachbesuchern und Publikum, ein absolutes Muss.

Wie in den vorangegangenen Jahren war die Messestadt deshalb auch diesmal unser Ziel, um uns umfassend über den aktuellen deutschen Büchermarkt zu informieren. Bei rund 2000 Verlagen aus 28 Ländern, 650 Lesungen und Foren sowie Publikumsmagneten wie Günter Grass, Henning Mankell, Ian McEwan, Christoph Hein, Peter Härtling, Mario Adorf und Peter Ustinov hatten wir die Qual der Wahl.

Unter allen anwesenden Größen fiel unsere Wahl am ersten Abend einstimmig auf Frank Goosen, der aus seinem neuen Roman „Pokorny lacht“ las und dessen Lesung uns auf amüsante Weise auf das Festival „Leipzig liest“ einstimmte.

Den zweiten Tag unseres Aufenthaltes verbrachten wir in den Messehallen, hier lag der Schwerpunkt unseres Besuches: wir besuchten verschiedene Verlage und sprachen mit Verbandsvertretern und konnten uns ausführlich über neue Trends in der Kinder- und Jugendbuchliteratur, die aktuellen Entwicklungen des Sachbuchmarktes und neue Tendenzen in der Belletristik informieren. Darüber hinaus versorgten wir uns mit aktuellen Materialien für den Unterricht, stöberten in der parallelen Antiquariatsmesse und nutzten die Gelegenheit unsere Bücher durch persönliche Widmungen zu einmaligen Exemplaren zu machen.

Unser letzter Tag in Leipzig war der Stadt selber gewidmet - Herr Konopka brachte uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt, insbesondere die zahlreichen Schauplätze literarischen Wirkens nahe – und gipfelte in einem Konzert in der Thomaskirche.

Mit Unterrichts- und Lesestoff für die nächsten 12 Monate versehen kehrten wir schließlich voller Eindrücke zurück in den Westen.

Text: Tanja Döring
Bilder: Reinhard Konopka